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VIRUS-TICKER-Berlin verbietet Veranstaltungen ab 1000 Teilnehmern

Veröffentlicht am 11.03.2020, 12:15
Aktualisiert 11.03.2020, 12:21
© Reuters.  VIRUS-TICKER-Berlin verbietet Veranstaltungen ab 1000 Teilnehmern
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11. Mrz (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

12.13 Uhr - Berlin untersagt alle Veranstaltungen ab 1000 Teilnehmern bis Ende der Osterferien Mitte April. "Das Coronavirus breitet sich weiter aus. In so einer Phase muss das öffentliche Leben Einschränkungen erfahren", begründet Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci die Maßnahme. "Durch Reduzierung von Großveranstaltungen kann die Ausbreitung des Coronavirus entschleunigt werden." Der Schutz der Bürger habe höchste Priorität.

12.09 Uhr – Bundeskanzlerin Angela Merkel hält eine Absage des CDU-Parteitages für möglich, bei dem im April ein neuer Parteivorsitzender gewählt werden soll. Sie verwies darauf, dass noch Zeit sei bis zu dem Treffen der 1001 Delegierten am 25. April. Aber wenn die Situation da sei, könne sie sich nicht vorstellen, dass die CDU sich nicht an die aufgestellten Regeln halte. Der Krisenstab der Bundesregierung hatte zuvor empfohlen, Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern abzusagen

12.08 Uhr - Die Schweiz konzentriert im Kanton Tessin den Grenzverkehr zu Italien und schließt neun kleinere Grenzübergänge. Es handle sich nicht um eine teilweise Schließung der Grenze, sondern um eine technische Maßnahme, um den Grenzverkehr besser überwachen zu können, sagt Christian Bock, Direktor der Eidgenössischen Zollverwaltung (EVZ). Reisende aus Italien werden auf die bestehenden Reisebeschränkungen des Landes im Freizeit- und Tourismusverkehr hingewiesen, und ihnen wird empfohlen, von Reisen in die Schweiz abzusehen.

12.07 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat führende deutsche Ökonomen wegen der Corona-Krise zu einer Bestandsaufnahme eingeladen. Das Treffen soll am 24. März in Berlin stattfinden, wie aus der Einladung hervorgeht, die der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch vorlag. Eingeladen sind unter anderem die Wirtschaftsweisen Achim Truger und Volker Wieland, die Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch, Ifo-Chef Clemens Fuest sowie zahlreiche andere Ökonomen. "Zunächst brauchen wir ein klares Bild über Szenarien der wirtschaftlichen Auswirkungen", schrieb Altmaier in der Einladung. "Dann müssen wir bereit sein, entschlossen zu handeln."

12.01 Uhr – Der Wachstums- und Stabilitätspakt der Euro-Zone bietet laut Bundeskanzlerin Angela Merkel für außergewöhnliche Situationen ausreichend Flexibilität. "Wir sagen Italien selbstverständlich nicht, dass es nicht in sein Gesundheitssystem investieren kann", sagt Merkel mit Verweis auf die Schuldenregel. Die Finanzierung des am Dienstag von der EU-Kommission angekündigte 25-Milliarden-Pakets zur Bekämpfung des Coronavirus werde an Deutschland nicht scheitern.

11.59 Uhr - In Deutschland ist ein dritter Mensch an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Es handele sich um eine Person aus dem Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen, sagt ein Vertreter des Kreises. Zuvor waren bereits ein Mann aus dem besonders von dem Ausbruch des Coronavirus betroffenen Kreis Heinsberg und eine Frau in Essen den Folgen der Erkrankung erlegen.

11.57 Uhr - RKI-Präsident Lothar Wieler verweist darauf, dass sich erfahrungsgemäß über längere Zeit 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung mit dem Virus anstecken würden. Die Fallzahlen werden nach seinen Worten steigen. "Natürlich werden auch bei uns noch mehr Menschen sterben", fügt Wieler hinzu.

11.49 Uhr – Gesundheitsminister Jens Spahn will in der Empfehlung zur Absage von Großveranstaltungen keinen Freifahrtschein für kleinere Veranstaltungen sehen. Das heiße nicht, "dass alles unter 1000 Teilnehmern per se stattfinden sollte", sagt Spahn. Die Tanzveranstaltung und das Rockkonzert seien etwas anderes als eine Semesterprüfung an der Universität, bei der die Teilnehmer weit auseinander säßen.

11.43 Uhr – Das Virus gehe an der Wirtschaft nicht spurlos vorbei, sagt Merkel. Die Bundesregierung habe daher schnell gehandelt. Sie werde noch in dieser Woche Liquiditätshilfen für Unternehmen bereitstellen, insbesondere über die staatliche Förderbank KfW. Die Staats- und Regierungschefs der EU hätten vereinbart, sowohl den Stabilitäts- und Wachstumspakt wie auch die Beihilferegeln flexibel zu halten.

11.38 Uhr – Bundeskanzlerin Angela Merkel unterstreicht, dass die Ausbreitung des Virus verlangsamt werden muss. "Es geht also um das Gewinnen von Zeit", sagt Merkel, die gemeinsam mit Gesundheitsminister Jens Spahn und dem Präsidenten des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, in Berlin vor die Presse tritt.

11.18 Uhr - Der Coronavirus-Ausbruch in den USA wirkt sich auf das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten aus. Ex-Vizepräsident Joe Biden und Senator Bernie Sanders beraten mit ihren Wahlkampfmanagern über das weitere Vorgehen. Am Dienstag hatten beide wegen der Epidemie auf große Abschlusskundgebungen nach der Vorwahl im Bundesstaat Michigan verzichtet. Das Team von Biden, der in Michigan auftrumpfte, sagte zudem eine für Donnerstag geplante Veranstaltung in Florida ab, wo die nächsten Vorwahlen stattfinden. Stattdessen will der 77-Jährige in seiner Heimat Delaware eine Stellungnahme zum Kampf gegen das Virus abgeben. Sowohl Biden als auch Sanders haben das Vorgehen von Präsident Donald Trump in der Virus-Krise kritisiert.

11.20 Uhr - Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fordert vor dem Gipfeltreffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten am Donnerstag "ein überzeugendes Signal an Unternehmen in der Phase akuter Unklarheit". Es sei gut, dass Bund und Länder den Missstand bei Planungsverfahren anpacken wollen, sagt BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang. Sinnvoll sei auch, die EEG-Umlage auf Strom im Zuge der Einführung der CO2-Bepreisung abzusenken.

11.01 Uhr - Italiens Wirtschaftsminister Roberto Gualtieri kündigt an, wegen der Coronavirus-Epidemie das Haushaltsdefizit in diesem Jahr um 20 Milliarden Euro zu erhöhen. Die Regierung werde am Freitag weitere zwölf Milliarden Euro für den Kampf gegen das Virus bereitstellen. Niemand werde seine Arbeit wegen der Krise verlieren. Zudem werde die Regierung dafür sorgen, dass die Unternehmen liquide blieben.

11.00 Uhr - Die AfD fordert eine Aussetzung der Parkgebühren in Innenstädten, damit Arbeitnehmer eher mit dem Auto zur Arbeit fahren. "Die Bundesregierung hat zwar der Einschätzung der AfD zugestimmt, dass das Ansteckungsrisiko im privaten Auto sehr viel geringer ist als in Bus oder Bahn", sagt der verkehrspolitische Sprecher der AfD, Dirk Spaniel. "Die notwendige Konsequenz, eine Aussetzung der Parkgebühren in Innenstädten, will die Bundesregierung laut (Verkehrs-)Staatssekretär (Enak) Ferlemann nicht unterstützen."

10.55 - In Polen werden alle Schulen von Montag an für zwei Wochen geschlossen. Auch Universitäten, Museen und Kinos blieben zur Eindämmung des Coronavirus zu, teilt Ministerpräsident Mateusz Morawiecki mit.

10.45 Uhr – Die erste in Bremen mit dem Coronavirus infizierte Patientin ist nach Angaben der Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard wieder genesen: "Das zeigt, dass aktuell nicht nur neue Infektionen auftreten, sondern auch die Heilung der Infizierten von Erfolg ist." Die Frau sei am Dienstagabend aus dem Krankenhaus entlassen worden, nachdem zwei Tests negativ gewesen seien. Sie war am 29. Februar nach der Rückkehr aus dem Iran positiv getestet worden.

10.35 Uhr - Die Olympischen Spiele in Tokio sollen nach wie vor wie geplant ausgetragen werden. Der Chef des Organisations-Komitees, Yoshiro Mori, sagt in der japanischen Hauptstadt, eine Änderung der Pläne werde nicht erwogen. Ein Mitglied des Komitees, das sich für eine Verschiebung ausgesprochen habe, habe sich für die Äußerung entschuldigt. Die Spiele sollen vom 24. Juli bis zum 9. August stattfinden.

10.34 Uhr - Die chinesischen Zollbehörden erklären, es gebe Schwierigkeiten bei der Stabilisierung des Handels. Die Kontrolle bei der Einfuhr von Waren an den Häfen sei eine riesige Herausforderung.

10.33 Uhr - Der österreichische Bahnbetreiber ÖBB stellt wegen der Ausbreitung des Coronavirus bis auf weiteres alle Zugsverbindungen nach Italien ein. Die Züge nach Italien enden in Villach beziehungsweise in Innsbruck, teilte das Unternehmen mit. Am Dienstag hatte Österreich bereits ein Einreiseverbot für Personen aus Italien verhängt und angekündigt, dass auch der Zug- und Flugverkehr nach Italien eingestellt wird.

10.29 Uhr - Das Fußball-Bundesliga-Spiel Union Berlin gegen den FC Bayern München an diesem Samstag wird ohne Zuschauer ausgetragen. Dies teilt das zuständige Bezirksamt Treptow-Köpenick mit.

10.28 Uhr - Das RKI hat rund 650 Fälle von Infizierten genauer analysiert. Demnach sind 54 Prozent männlich und 46 Prozent weiblich. Darunter seien auch 11 Kinder unter 5 Jahren und weitere 14 Kinder bis 14 Jahre. 547 Menschen seien dabei zwischen 15 und 59 Jahre alt und 76 Personen ab einem Alter von 60 Jahren.

10.27 Uhr - Sobald die Gesundheitskrise überwunden ist, brauchen die Unternehmen nach Einschätzung des Würzburger Ökonomen Peter Bofinger noch zwei Monate, um zum Normalbetrieb zurückzukommen. "Dann läuft es wieder sehr gut an."

10.23 Uhr - Die Behörden in Kiew verfügen, dass die Schulen in der ukrainischen Hauptstadt vorsorglich bis Ende März geschlossen bleiben. Damit soll einer Ausbreitung des Coronavirus entgegengewirkt werden, heißt es in einer Erklärung der Stadtverwaltung.

10.20 Uhr - Eine Mehrwertsteuersenkung würde pro Prozentpunkt den Staat 11,7 Milliarden Euro kosten. Das sei relativ teuer und würde nicht zwingend viel bringen, sagt der Ökonom Sebastian Dullien vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung. Die Senkung helfe womöglich nicht, weil Unternehmen mit Lieferungen Probleme hätten und es in der Coronavirus-Krise nicht das Ziel sein könne, dass die Menschen mehr ausgingen, etwa in Restaurants.

10.12 Uhr - Das Robert-Koch-Institut geht von weiter steigenden und hohen Fallzahlen in Deutschland aus. Ziel müsse sein, die Entwicklung möglichst einzudämmen, sagt Vize-Präsident Lars Schaade. "Das heißt auch Großveranstaltungen abzusagen und sich auch im privaten Bereich bei gesellschaftlichen Aktivitäten zurückzuhalten." Über die zwei bekannten Todesfälle in Deutschland hinaus gebe es keine weiteren. Die Zahl der Infizierten wird weiterhin mit 1296 beziffert.

10.11 Uhr - Italien braucht nach Einschätzung des Würzburger Ökonomen Peter Bofinger womöglich europäische Hilfen, etwa aus dem Rettungsfonds ESM. Die Regierung in Rom habe wegen der hohen Verschuldung im Land nur begrenzte Möglichkeiten. Europa könne sich keine währungspolitische Krise zusätzlich zur Corona-Epidemie erlauben.

10.01 Uhr - Auch in Belgien gibt es einem Medienbericht zufolge nun auch einen ersten Coronavirus-Toten. Dabei handele es sich um einen 90-Jährigen, meldet die Agentur Belga unter Berufung auf eine Mitteilung des Gesundheitsministeriums.

09.59 Uhr - Unternehmen werden nach Einschätzung führender Ökonomen als Reaktion aus der Corona-Krise wieder größere Lagerbestände anlegen. Es werde wohl auch politische Reaktionen geben, die die Globalisierung ein Stück zurückdrehten, sagt der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft aus Kiel, Gabriel Felbermayr. Es werde auch übertriebene Antworten geben. Das könne die Weltwirtschaft langfristig Wachstumspotenzial kosten.

09.50 Uhr - Die deutsche Wirtschaft wird im ersten Halbjahr mit hoher Wahrscheinlichkeit in eine Rezession rutschen. Das sagt der Präsident des Instituts für Weltwirtschaft aus Kiel, Gabriel Felbermayr. Im Gesamtjahr 2020 werde es einen Wert nahe null geben, womöglich negativ. Auch Italien werde in die Rezession rutschen.

09.45 Uhr - Die Politik muss nach Einschätzung des Ifo-Chefs Clemens Fuest umdenken. "Es ist wichtig, dass die Politik jetzt schnell handelt." Es sei besser, aktiv Maßnahmen zu ergreifen, als später mit den wirtschaftlichen Folgen der Epidemie leben zu müssen.

09.41 Uhr - Führende deutsche Ökonomen sagen, Top-Priorität müsse jetzt die Stärkung des Gesundheitssystems haben, unabhängig von den damit verbundenen Kosten. Eine Schieflage von Unternehmen und Banken müsse zudem verhindert werden, so der Würzburger Ökonom Peter Bofinger. Der Staat sei finanzpolitisch voll handlungsfähig. Das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts dürfe hier keine Bremse sein.

08.50 Uhr - In Österreich sind laut Sozialministerium bisher 206 Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Vier Infizierte sind bereits wieder genesen. Bei einem Gipfel im Bundeskanzleramt in Wien soll am Mittwochnachmittag über weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Virus-Ausbreitung beraten werden. Möglich ist, dass Schulen und Kindergärten geschlossen werden. Am Dienstag hatte Österreich ein Einreiseverbot für Personen aus Italien verhängt, das besonders schwer von der Epidemie betroffen ist.

8.45 Uhr - Der CDU-Politiker Norbert Röttgen hat die Ergebnisse der EU-Videokonferenz zum Coronavirus als unzureichend kritisiert. Die EU-Regierungschefs wollten sich am 26. März auf dem Gipfel wieder mit dem Thema beschäftigen, twittert der Kandidat für den CDU-Vorsitz. "Für die Menschen & Wirtschaft ist das zu spät." Es müsse jetzt Vorbereitungen geben, etwa für digitalen Unterricht von zu Hause aus.

08.40 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel stellt sich nach der Video-Konferenz des Europäischen Rates zur Ausbreitung des Coronavirus der Presse. Sie werde am Mittwoch ab 11.30 Uhr in Berlin gemeinsam mit Gesundheitsminister Jens Spahn Rede und Antwort stehen, kündigt die Bundespressekonferenz an. Auch der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, ist dabei.

08.05 Uhr - Die britische Notenbank senkt angesichts der Coronavirus-Epidemie ihren Leitzins auf ein Rekordtief. Er werde von 0,75 auf 0,25 Prozent zurückgenommen, teilt die Bank of England (BoE) in London zu ihrem überraschenden Schritt mit. Das war die erste Senkung seit August 2016, als der Zins nach dem Brexit-Referendum ebenfalls auf 0,25 Prozent gesenkt wurde. "Obwohl das Ausmaß des wirtschaftlichen Schocks von Covid-19 höchst ungewiss ist, wird sich die Aktivität in Großbritannien in den kommenden Monaten wahrscheinlich erheblich abschwächen", betonte die BoE. Die Notenbank erklärte zugleich ihre Bereitschaft, bei Bedarf noch nachzulegen. Auch wolle man sich mit dem Finanzministerium und anderen Zentralbanken absprechen.

07.30 Uhr - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn äußert Zweifel an der Wirksamkeit von Grenzschließungen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus. "Zu sagen, wir machen jetzt alle Grenzen dicht und dann geht das Virus an uns vorbei, das wird nicht funktionieren", sagt Spahn im Deutschlandfunk. "Das Virus ist in Deutschland, das ist der Gedanke, an den wir uns gewöhnen müssen." Österreich hatte die Grenzen zu dem besonders von der Epidemie betroffenen Nachbarland Italien geschlossen. Auf die Frage, ob Deutschland ähnliche Maßnahmen plane, ging Spahn nicht direkt ein.

06.50 Uhr - Die wichtigsten Wirtschaftszweige in der zentralchinesischen Stadt Wuhan, die im Mittelpunkt des weltweiten Coronavirus-Ausbruchs steht, werden ihre Arbeit wieder aufnehmen, wie die zuständige Provinzregierung mitteilt. Dabei handelt es sich um den öffentliche Nahverkehr, die medizinische Versorgung und die Konsumgüterindustrie. Auch Unternehmen aus anderen Branchen in Wuhan, die mit nationalen oder globalen Lieferketten zusammenhingen, könnten mit Genehmigung der Behörden wieder ihre Arbeit aufnehmen.

06.03 Uhr - Malaysias Ministerpräsident Muhyiddin Yassin kündigt einen Rat an, der Maßnahmen gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Epidemie entwickeln soll. Das Gremium soll aus hochrangigen Ministern, dem Chef der Notenbank und anderen Experten bestehen.

05.30 Uhr - Die US-Regierung erwägt nach einem Medienbericht eine Verschiebung der Frist zur Einreichung der Steuererklärung. Bislang müssen die Unterlagen bis zum 15. April übergeben werden. Damit sollen die finanziellen Auswirkungen der Epidemie eingedämmt werden. Das "Wall Street Journal" berichtet unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen, Regierungsmitarbeiter überlegten, wer für die Fristverlängerung in Frage kommen könnte.

03.45 Uhr - In Südkorea steigt die Zahl der Neuinfektionen sprungartig an, nachdem Hunderte Mitarbeiter eines Callcenters untersucht wurden. Dort war das Coronavirus Anfang der Woche nachgewiesen worden. Am Mittwoch werden im Land 242 neue Fälle gemeldet, am Dienstag waren es noch 35. Insgesamt haben in Südkorea 7755 Menschen mit dem Virus angesteckt, soviel wie in keinem anderen asiatischen Land außer China.

01.56 Uhr - In China werden am Dienstag 24 neue Infektionen von den Behörden erfasst, am Vortag waren es 19. 22 sterben an der Erkrankung, am Montag waren es neun. Die Zahl aller Infizierten wird mit 88.778 angegeben, die Zahl der Toten mit 3158.

01.40 Uhr - In Bolivien meldet Gesundheitsminister Anibal Cruz der ersten zwei Infektionsfälle. In Panama gibt das Gesundheitsministerium den ersten Tod eines Patienten aufgrund einer Ansteckung mit dem Virus bekannt.

00.46 Uhr - In Australien kündigt Ministerpräsident Scott Morrison ein Hilfspaket für medizinische Maßnahmen gegen die Epidemie im Umfang von 2,4 Milliarden Australischer Dollar (1,38 Milliarden Euro) an.

00.40 Uhr - In Kalifornien verschieben die Veranstalter das Coachella Musik Festival auf Oktober. Zu dem mehrtägigen Festival - eines der größten weltweit - kommen üblicherweise bis zu einer halben Million Menschen.

00.33 Uhr - Die US-Regierung bestätigt einen "Washington Post"-Bericht, nach dem sie sich mit Vertretern führender IT-Firmen wie Google (NASDAQ:GOOGL), Apple (NASDAQ:AAPL), Facebook (NASDAQ:FB), Twitter oder Microsoft (NASDAQ:MSFT) treffen will. Thema sei die Coronaepidemie. Der Technologie-Berater von US-Präsident Donald Trump, Michael Kratsios, werde das Gespräch leiten.

00.03 Uhr - Die Staatssekretärin im britischen Gesundheitsministerium Nadine Dorries hat sich nach einem Bericht der "Times" mit dem Coronavirus angesteckt. Die Frau habe in der vergangenen Woche Hunderte Menschen im Parlament getroffen und sei zu einem Empfang mit Premierminister Boris Johnson gegangen, berichtet das Blatt.

(Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)

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