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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Schwach - Festgefahrener US-Etatstreit

Veröffentlicht am 07.10.2013, 10:03
Aktualisiert 07.10.2013, 10:08
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der festgefahrene Haushaltsstreit in den USA lastet weiter auf der Stimmung am deutschen Aktienmarkt. Asiatische Börsen verbuchten bereits Verluste, nachdem es auch während des Wochenendes keine Annäherungen zwischen Republikanern und Demokraten gegeben hat. Nun folgten die europäischen Handelsplätze: Im frühen Handel büßte der Dax 1,15 Prozent ein auf 8.524,12 Punkte. Der MDax mittelgroßer Werte sank um 0,81 Prozent auf 15.006,51 Punkte und der TecDax fiel um 0,84 Prozent auf 1.085,31 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 1,12 Prozent auf 2.895,65 Punkte.

Der US-Haushaltsstreit werde die Börsen auch in dieser Woche weiter beschäftigen, sagte Händlerin Sarah Brylewski von Gekko Markets. Zunehmend rücke dabei die in zehn Tagen anstehende nächste Bewährungsprobe in den Blick. Denn bis zum 17. Oktober müssen sich die beiden US-Parteien auf eine neue Schuldenobergrenze geeinigt haben. Ab Dienstagabend richtet sich die Aufmerksamkeit außerdem auf die wieder startende Berichtssaison in den USA. Sie wird wie üblich vom Stahlhersteller Alcoa eröffnet, der allerdings kein Mitglied mehr im US-Leitindex Dow Jones Industrial ist.

VERSORGER-AKTIEN: DIE EINZIGEN GEWINNER IM DAX

Unter den Einzelwerten im Dax standen vor allem die Versorger als einzige Gewinner im Fokus sowie der Software-Hersteller SAP, dessen Aktien schwach notierten. Alle drei wurden von Studien bewegt. So hat Analyst Benjamin Leyre von Exane die Aktien von Eon und RWE hochgestuft und die Kursziele angehoben. Er rechnet nun im Jahr 2014 mit einer möglichen gerichtlichen Entscheidung über die früher als vorgesehene Stilllegung von Atomkraftwerken. Eine Entscheidung zugunsten der beiden Versorger würde die Sorgen über die hohen Schulden der Konzerne verringern, zeigt sich Leyre überzeugt. Die Eon-Papiere, die nun mit 'Outperform' und einem Ziel von 16 Euro bewertet werden, zogen um 0,87 Prozent auf 13,38 Euro an. Die RWE-Titel gewannen 1,19 Prozent auf 25,89 Prozent.

Zu SAP äußerte sich Deutsche-Bank-Analyst Kai Korschelt skeptisch und senkte das Kursziel für das Papier des Software-Herstellers vor Zahlen von 57 auf 56 Euro. Die Einstufung blieb bei 'Hold'. Korschelt senkte seine Prognosen für das dritte Quartal und kommentierte, dass SAP im vierten Quartal ein organisches Wachstum bei den Lizenzerlösen von sechs Prozent vorweisen müsse, um die eigenen Ziele für 2013 noch zu erreichen. Die Aktie des Walldorfer Unternehmens büßte 1,63 Prozent auf 53,23 Euro ein.

CELESIO SETZT AUF NEUES APOTHEKENKONZEPT

Im MDax verloren die Aktien von Celesio marktkonforme 0,94 Prozent. Ein Jahr nach dem Verkauf der Versandapotheke DocMorris will der Stuttgarter Pharmagroßhändler eine europäische Apothekenkette aufbauen, die nicht auf günstige Preise, sondern auf Beratung setzt. Bis Ende des Jahres sollen 100 Pilotapotheken mit neuem Konzept unter der Dachmarke Lloyds firmieren, kündigte Vorstandschef Stephan Borchert in der 'Wirtschaftswoche' an.

Schlusslicht im Index der mittelgroßen Werte waren die Anteilsscheine von TAG Immobilien mit etwas mehr als minus fünf Prozent. Händler verwiesen auf einen negativen Artikel der 'Welt am Sonntag' zum Vorstandschef Rolf Elgeti.

QSC wurden nach einer positiven Studie der Berenberg Bank mit plus 1,84 Prozent an die Spitze im TecDax getrieben. Das Geschäft des Telekomdienstleisters habe sich stabilisiert und er rechne mit einer Rückkehr zum Wachstum, schrieb Analyst Usman Ghazi./ck/ag

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