MADRID (dpa-AFX) - Der spanische Ölkonzern Repsol hat wegen der schwächeren Nachfrage einen unerwartet starken Gewinneinbruch erlitten. Sinkende Margen im Raffinerie-Geschäft infolge der schwächeren Konjunktur in Europa sorgten für Druck, ebenso Produktionsausfälle in Libyen. Der Gewinn auf bereinigter Kostenbasis (CCS) fiel um fast die Hälfte auf 354 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Madrid mitteilte. Analysten hatten mit einem besseren Ergebnis gerechnet.
Die Produktion belief sich auf 344.000 Barrel pro Tag und war damit auf Vorjahresniveau. Repsol versucht derzeit seine Produktion auszuweiten, nachdem die argentinische Regierung im Frühjahr 2012 die Repsol-Tochter YPF enteignet hatte. Argentinien hatte dem spanischen Konzern vorgeworfen, zu wenig in die lokale Ölproduktion und -erforschung investiert zu haben. YPF war eines der größten Unternehmensteile von Repsol gewesen. Am Donnerstag fielen Aktien im EuroStoxx-50 um 1,75 Prozent und waren damit unter den größten Verlierern./nmu/ep/fbr
Die Produktion belief sich auf 344.000 Barrel pro Tag und war damit auf Vorjahresniveau. Repsol versucht derzeit seine Produktion auszuweiten, nachdem die argentinische Regierung im Frühjahr 2012 die Repsol-Tochter YPF enteignet hatte. Argentinien hatte dem spanischen Konzern vorgeworfen, zu wenig in die lokale Ölproduktion und -erforschung investiert zu haben. YPF war eines der größten Unternehmensteile von Repsol gewesen. Am Donnerstag fielen Aktien im EuroStoxx-50 um 1,75 Prozent und waren damit unter den größten Verlierern./nmu/ep/fbr