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VIRUS-TICKER-Russland verzeichnet knapp 17.000 Neuinfektionen und 527 weitere Tote

Veröffentlicht am 05.02.2021, 09:24
Aktualisiert 05.02.2021, 09:36
© Reuters.
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05. Feb (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen rund um die Virus-Pandemie:

09.15 Uhr - In Russland melden die Behörden 16.688 nachgewiesene Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Darunter seien gut 2000 Fälle in der Hauptstadt Moskau. Insgesamt seien seit Ausbruch der Pandemie mehr als 3,93 Millionen Ansteckungsfälle nachgewiesen worden. Zudem starben 527 weitere Menschen mit oder an dem Coronavirus. Die Gesamtzahl steigt damit auf 75.732. Russland weist nach den USA, Indien und Brasilien weltweit die meisten Ansteckungsfälle auf.

07.40 Uhr - In Ungarn kann womöglich in der kommenden Woche damit begonnen werden, den russischen Impfstoff Sputnik V zu verabreichen. Das kündigt Ministerpräsident Viktor Orban im staatlichen Hörfunk an. Ungarn hat anders als die EU-Kommission dem russischen Impfstoff die Notfallzulassung erteilt und ist damit das erste EU-Land. Russland liefert laut Vereinbarung in den kommenden drei Monaten zwei Millionen Impfdosen an Ungarn. Damit kann eine Million Menschen geimpft werden. Die ersten 40.000 Sputnik-V-Dosen hat Ungarn bereits vergangene Woche erhalten.

06.45 Uhr - In den USA steigt die Zahl der nachgewiesenen Infektionen um mindestens 122.809 auf über 26,75 Millionen. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Demnach wurden binnen 24 Stunden 3628 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus verzeichnet. Insgesamt starben bislang 456.280 Menschen. Die USA sind das mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffene Land weltweit.

06.10 Uhr - In Deutschland steigt die Zahl der nachgewiesenen Infektionsfälle um 12.908 auf insgesamt 2.264.909. Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert-Koch-Institut zudem binnen 24 Stunden 855 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Insgesamt starben damit seit Beginn der Pandemie 60.597. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt bei 79,9. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich binnen sieben Tagen nachweislich angesteckt haben. Die Bundesregierung strebt einen Wert unter 50 an.

04.00 Uhr - Der Einzelhandel beklagt sich über ausbleibende Zahlungen von angekündigten Corona-Hilfen und damit verbundene Insolvenzängste. "Im Handel kommt immer noch kein Geld an", sagt der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Stefan Genth, der "Augsburger Allgemeinen". Er fordert, dass der Lockdown zumindest nicht ohne einen Plan zur Wiedereröffnung des Handels fortgesetzt werden sollte.

02.45 Uhr - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen räumt Versäumnisse bei der Beschaffung von Impfstoffen ein. Man habe unterschätzt welche Komplikationen auftreten könnten, sagt von der Leyen im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). "Wir hätten früher wissen müssen, dass es bei diesen neuen Verfahren zu Beginn eine Achterbahnfahrt geben wird, bevor man einen stabilen Prozess erreicht. Dafür kann man uns kritisieren." Die EU habe sich sehr stark auf die Frage fokussiert, ob es ein Vakzin geben werde, also die Entwicklung. "Rückblickend hätten wir stärker parallel über die Herausforderungen der Massenproduktion nachdenken müssen." Zudem hätte man besser kommunizieren können. Auf die Kritik, die EU habe Impfstoffe zu zögerlich bestellt, erwiderter von der Leyen, die EU sei mehr ein Tanker, während ein Land ein Schnellboot sein könne.

02.30 Uhr - Der Gründer des Biotechunternehmens CureVac 5CV.DE erklärt, dass Impfstoff auch ohne starke Kühlung auskommen müsse. In einem Interview mit dem "Mannheimer Morgen" sagt Ingmar Hoerr, dass der Fokus auf eine einfachere Lagerung auch der Grund dafür gewesen sei, dass seine Firma bei der Impfstoff-Entwicklung länger gebraucht habe. "Ein bei minus 80 Grad gelagerter Impfstoff, der mag für die westliche Welt funktionieren. Aber das ist ein Unding für Entwicklungsländer."

00.15 Uhr - Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck fordert Risikokapital von der geplanten EU-Koordinationsstelle für Pandemien für Pharmaunternehmen. "Dass die USA bei der Produktion und Beschaffung des Impfstoffs so viel besser sind als Europa, liegt maßgeblich an der Barda", sagt Habeck dem RedaktionsNetzwerk Deutschland mit Blick auf die US-Behörde für Biomedizinische Forschung. "Der maßgebliche Erfolg der Barda besteht darin, dort einzugreifen, wo der Markt das Risiko scheut." US-Firmen hätten dadurch zu einem Zeitpunkt in Produktionsstätten investiert, als noch nicht klar gewesen sei, ob die Herstellung eines Vakzins gelingen würde.

00.05 Uhr - Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) JNJ.N beantragt die Zulassung für seinen Corona-Impfstoff in den USA. Die Unterlagen seien bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eingereicht worden, teilt der US-Pharmakonzern mit. Laut einer zuvor veröffentlichten weltweiten Studie weist das Vakzin eine Wirksamkeit von 66 Prozent auf.

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