Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Geldpolitik der EZB: 'Skepsis
ist angebracht' von Christine Hochreiter
Regensburg (ots) - Haben wir Deutschen denn wirklich eine
'perverse Angst, dass sich die Dinge zum Schlechten entwickeln', wie
EZB-Präsident Mario Draghi meint? Oder sind wir nicht zu Recht
skeptisch? Bundesbank-Chef Jens Weidmann ist mit seiner Warnung vor
einem Wiederaufflammen der Finanzkrise nicht allein. Führende
Ökonomen sind sich einig, dass der Patient Euro noch lange nicht
gesundet ist. Fakt ist, dass die bloße Ankündigung eines unbegrenzten
Anleihekaufprogramms der Europäischen Zentralbank die Märkte beruhigt
hat. Was passiert, wenn dieses aber tatsächlich einmal in großem Stil
umgesetzt werden sollte, steht in den Sternen. Die Krisenländer
dürfen sich auf keinen Fall darauf verlassen, dass die EZB sie retten
kann. Sie müssen ihre Reformanstrengungen fortsetzen. Nur wenn
Staaten wie Griechenland, Spanien oder Portugal ihre Hausaufgaben
machen, wird Europa nicht wegen dramatisch ungleicher
Lebensverhältnisse auseinanderbrechen.
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Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
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'perverse Angst, dass sich die Dinge zum Schlechten entwickeln', wie
EZB-Präsident Mario Draghi meint? Oder sind wir nicht zu Recht
skeptisch? Bundesbank-Chef Jens Weidmann ist mit seiner Warnung vor
einem Wiederaufflammen der Finanzkrise nicht allein. Führende
Ökonomen sind sich einig, dass der Patient Euro noch lange nicht
gesundet ist. Fakt ist, dass die bloße Ankündigung eines unbegrenzten
Anleihekaufprogramms der Europäischen Zentralbank die Märkte beruhigt
hat. Was passiert, wenn dieses aber tatsächlich einmal in großem Stil
umgesetzt werden sollte, steht in den Sternen. Die Krisenländer
dürfen sich auf keinen Fall darauf verlassen, dass die EZB sie retten
kann. Sie müssen ihre Reformanstrengungen fortsetzen. Nur wenn
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machen, wird Europa nicht wegen dramatisch ungleicher
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