Investing.com - Goldpreise handeln am Mittwoch niedriger, nachdem die Weltbank ihre globalen Wirtschaftsprognosen für das Jahr angehoben hatte.
In der Comex-Abteilung der New York Mercantile Exchange handeln Gold-Futures zur Lieferung im Februar im europäischen Morgenhandel mit 1.239,60 USD pro Feinunze, ein Abstieg von 0,45 %. Die eng gefasste Preisspanne für Gold liegt zwischen 1.238,00 pro Feinunze am Tagestief und 1.244,90 pro Feinunze am Sitzungshoch.
Der Februarvertrag pendelte sich am Dienstag nach einem Abstieg von 0,46 % bei 1.245,40 USD pro Feinunze ein, nachdem positive US-Einzelhandelsdaten die Sorgen über den Zustand der US-Wirtschafte gemindert hatten.
Die Futures fanden Unterstützung bei dem Tiefpreis von 1.226,60 USD pro Feinunze am 10. Januar und stießen bei 1.254,70 USD am 14. Januar auf Widerstand.
An der Comex fällt Silber zur Lieferung im März um 0,9 % und handelt bei 20,10 USD pro Feinunze. Der Märzvertrag schloss am Dienstag mit 20,28 USD pro Feinunze um 0,51 % niedriger ab.
Laut dem halbjährlichen Bericht "Global Economic Prospects" der Weltbank wird das weltweite Wirtschaftswachstum im Vergleich zu 2,3 % im Jahr 2013 in diesem Jahr um 3,2 % ansteigen; die Bank korrigierte damit ihre früheren Schätzungen von 3 % nach oben.
Die Prognosen für entwickelte Länder wurden von 2 % auf 2,2 % angehoben, als Grund wurden verbesserte Aussichten für die USA und die Eurozone genannt.
Die Investoren erwarten die Veröffentlichung von wichtigen US-Wirtschaftsdaten im Laufe des Tages, diese sollen Hinweise auf die zukünftige Richtung der Geldpolitik liefern. USA veröffentlichen Daten zu Erzeugerpreisinflation sowie einen Bericht zum verarbeitenden Gewerbe in der New York-Region.
Marktteilnehmer beobachten die Zahlen aus den USA, um einschätzen zu können, ob diese eher für oder gegen weitere Reduzierungen des Fed-Konjunkturprogramms sprechen. Das nächste Treffen ist für den 28.-29. Januar geplant, dann wird die Zentralbank die Wirtschaftslage und ihre Politik erneut überprüfen.
An der Comex fallen Kupfer-Futures um 0,75 % und handeln mit 3,312 USD pro Pfund. Kupferpreise gerieten unter Druck, nachdem Daten aus China für Dezember einen unter den Erwartungen liegenden Anstieg der Kreditvergabe und des Geldmengenwachstums zeigten und so die Sorgen über die Liquidität des Landes weiter verstärkten.
Die asiatische Nation ist der weltweit wichtigste Kupferkonsument und zeichnete letztes Jahr für fast 40 % des weltweiten Verbrauchs verantwortlich.