TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Autobauer Honda (FSE:HDM) (SQ1:HNDA) ruft wegen defekter Airbags des Zulieferers Takata weitere 4,5 Millionen Autos zurück. Allein in Japan müssen 1,63 Millionen Wagen in die Werkstätten, wie es nach Angagen des Herstellers vom Donnerstag hieß. Betroffen seien 17 verschiedene Modelle. Damit hat Honda bislang insgesamt 24,5 Millionen Autos zurückgerufen. Die Airbags können wegen mangelhafter Verarbeitung platzen - dabei kommt es zu einer Explosion, die Teile der Metallverkleidung sprengt und durch den Fahrzeugraum schleudert.
Auch Mazda (FSE:MZA) oder Toyota (TOKYO:7203) (FSE:TOM) (SQ1:TYT), die US-Konzerne General Motors (NYSE:GM), Chrysler und Ford (FSE:FMC1) (NYSE:F) sowie BMW (XETRA:BMWG) haben bereits Autos wegen der Probleme mit Takata-Airbags zurückgerufen. Honda ist seit mehr als 50 Jahren Kunde bei Takata und am stärksten betroffen. Die defekte Technik wird mit mindestens acht Todesfällen in den USA und Malaysia in Zusammenhang gebracht.