NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag nach starken Konjunkturdaten aus den USA und Hinweisen auf eine leichte Entspannung in der Schuldenkrise der Eurozone kräftig gestiegen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Januar stieg im Mittagshandel auf 108,72 US-Dollar. Das waren 2,32 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Freitag. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 2,99 Dollar auf 99,75 Dollar.
Händler nannten vor allem die jüngsten Umsatzdaten vom Einzelhandel in den USA als Ursache für die Kauflaune an den Ölmärkten. Am verlängerten Wochenende nach dem Thanksgiving-Feiertag meldete der amerikanische Einzelhandel Rekordumsätze. Experten werten dies als Hinweis, dass die lahmende Konjunktur in der größten Volkswirtschaft stärker in Schwung kommt und damit auch die Nachfrage nach Rohöl an den Weltmärkten.
Zudem hätten sich Gerüchte über einen größeren Kredit des Internationalen Währungsfonds (IWF) an das hoch verschuldete Italien positiv auf die Stimmung der Anleger ausgewirkt, hieß es in einem Kommentar der Commerzbank. Auch nach einem Dementi des IWF hielt die Kauflaune weiter an. Der Währungsfonds hatte zuvor einen Pressebericht über angebliche Diskussionen mit der neuen Regierung in Italien über ein milliardenschweres Hilfspaket zurückgewiesen. Zudem gingen die Risikoaufschläge für Staatsanleihen hoch verschuldeter Staaten der Eurozone zum Wochenbeginn stark zurück und sorgten für eine leichte Entspannung in der Schuldenkrise.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel hingegen weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 107,73 US-Dollar. Das waren 37 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/hbr
Händler nannten vor allem die jüngsten Umsatzdaten vom Einzelhandel in den USA als Ursache für die Kauflaune an den Ölmärkten. Am verlängerten Wochenende nach dem Thanksgiving-Feiertag meldete der amerikanische Einzelhandel Rekordumsätze. Experten werten dies als Hinweis, dass die lahmende Konjunktur in der größten Volkswirtschaft stärker in Schwung kommt und damit auch die Nachfrage nach Rohöl an den Weltmärkten.
Zudem hätten sich Gerüchte über einen größeren Kredit des Internationalen Währungsfonds (IWF) an das hoch verschuldete Italien positiv auf die Stimmung der Anleger ausgewirkt, hieß es in einem Kommentar der Commerzbank. Auch nach einem Dementi des IWF hielt die Kauflaune weiter an. Der Währungsfonds hatte zuvor einen Pressebericht über angebliche Diskussionen mit der neuen Regierung in Italien über ein milliardenschweres Hilfspaket zurückgewiesen. Zudem gingen die Risikoaufschläge für Staatsanleihen hoch verschuldeter Staaten der Eurozone zum Wochenbeginn stark zurück und sorgten für eine leichte Entspannung in der Schuldenkrise.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel hingegen weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 107,73 US-Dollar. Das waren 37 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/hbr