STUTTGART (dpa-AFX) - Der Automobilzulieferer ZF wird auch 2012 einen neuen Rekordumsatz schaffen. Nach dem 20-Prozent-Sprung auf 15,5 Milliarden Euro in diesem Jahr rechnet Vorstandschef Hans-Georg Härter 2012 mit etwa einer Milliarde Euro Umsatzplus, wie er am Donnerstag in Stuttgart sagte. Da Härter für seine eher vorsichtigen Prognosen bekannt ist, gehen Experten aber von einem größeren Erlöswachstum aus. Das Rekordjahr 2011 sorgt auch auf der Ergebnisseite für eine positive Entwicklung. 'Wir werden ein deutlich besseres Ergebnis als im vergangenen Jahr erreichen', sagte Härter, ohne jetzt schon genaue Zahlen nennen zu wollen. 2010 hatte das Ergebnis nach Steuern bei 443 Millionen Euro gelegen.
Parallel zum Umsatzplus gab es auch viele neue Jobs im Konzern. Allein in Deutschland wurden 4500 neue Stellen geschaffen; insgesamt stieg die Mitarbeiterzahl 2011 um knapp zwölf Prozent auf jetzt 72 100. Im kommenden Jahr sollen es weltweit noch mal 4500 mehr werden.
Probleme wird es in den nächsten Monaten vor allem im europäischen Nutzfahrzeuggeschäft geben, wo der im Mai scheidende ZF-Boss einen Marktrückgang von etwa zehn Prozent erwartet. Die Eurokrise schwebe zwar als latentes Risiko über der Realwirtschaft, ZF sei aber verhalten optimistisch. Anzeichen für eine Krise gebe es derzeit nicht. Gegen eventuelle dramatische Abstürze wie 2008/09 habe sich die ZF Friedrichshafen AG mit ausreichend Liquidität versorgt.
Vor allem das ungebrochen robuste Pkw-Premiumsegment sowie die Region Nordamerika mit einem Plus von über 40 Prozent waren die Wachstumstreiber in diesem Jahr. Deshalb baut der drittgrößte deutsche Zulieferer derzeit auch ein riesiges Getriebewerk in den USA, von dem aus vor allem der Großkunde Chrysler mit Automatikgetrieben versorgt werden wird. Mindestens 800 000 Automatikgetriebe sollen dort im Jahr gebaut werden.
Die guten Perspektiven verdeutlichte Härter am Beispiel der Automatikgetriebe. Wurden 2010 noch eine Million dieser Getriebe gebaut, sollen es 2012 bereit zwei Millionen sein. 2015 wird ZF dann drei Millionen Automatikgetriebe bauen. 'Das gute an dieser Prognose ist, dass sie mit Verträgen abgesichert ist', betonte der Vorstandschef. 2015 soll dann der Umsatz auch bei 20 Milliarden Euro liegen. Vor allem in den Wachstumsmärkten wie Amerika und Asien gewinne ZF derzeit viele neue und teilweise große Kunden, hieß es. Dies verringere die Abhängigkeit vom westeuropäischen Markt./hd/DP/tw
Parallel zum Umsatzplus gab es auch viele neue Jobs im Konzern. Allein in Deutschland wurden 4500 neue Stellen geschaffen; insgesamt stieg die Mitarbeiterzahl 2011 um knapp zwölf Prozent auf jetzt 72 100. Im kommenden Jahr sollen es weltweit noch mal 4500 mehr werden.
Probleme wird es in den nächsten Monaten vor allem im europäischen Nutzfahrzeuggeschäft geben, wo der im Mai scheidende ZF-Boss einen Marktrückgang von etwa zehn Prozent erwartet. Die Eurokrise schwebe zwar als latentes Risiko über der Realwirtschaft, ZF sei aber verhalten optimistisch. Anzeichen für eine Krise gebe es derzeit nicht. Gegen eventuelle dramatische Abstürze wie 2008/09 habe sich die ZF Friedrichshafen AG mit ausreichend Liquidität versorgt.
Vor allem das ungebrochen robuste Pkw-Premiumsegment sowie die Region Nordamerika mit einem Plus von über 40 Prozent waren die Wachstumstreiber in diesem Jahr. Deshalb baut der drittgrößte deutsche Zulieferer derzeit auch ein riesiges Getriebewerk in den USA, von dem aus vor allem der Großkunde Chrysler mit Automatikgetrieben versorgt werden wird. Mindestens 800 000 Automatikgetriebe sollen dort im Jahr gebaut werden.
Die guten Perspektiven verdeutlichte Härter am Beispiel der Automatikgetriebe. Wurden 2010 noch eine Million dieser Getriebe gebaut, sollen es 2012 bereit zwei Millionen sein. 2015 wird ZF dann drei Millionen Automatikgetriebe bauen. 'Das gute an dieser Prognose ist, dass sie mit Verträgen abgesichert ist', betonte der Vorstandschef. 2015 soll dann der Umsatz auch bei 20 Milliarden Euro liegen. Vor allem in den Wachstumsmärkten wie Amerika und Asien gewinne ZF derzeit viele neue und teilweise große Kunden, hieß es. Dies verringere die Abhängigkeit vom westeuropäischen Markt./hd/DP/tw