Künstliche Intelligenz (KI) wird unseren Alltag revolutionieren. KI steckt heutzutage bereits in der meisten Software – auch wenn sie als solche für den Anwender nicht erkennbar ist. Ob im Betriebssystem des Smartphones oder der Steuerung des Bordcomputers von Fahrzeugen. Dass auch die Medizin auf große Fortschritte durch maschinelles Lernen setzt, ist da wenig überraschend – und das Wirkstoffforschungsunternehmen Evotec macht da keine Ausnahme. Nun hat das Hamburger Unternehmen Evotec einen weiteren Schritt gemacht.
Niedermolekulare Substanzen im Fokus
Die Evotec AG (DE:EVTG) gebe den Beginn einer Forschungszusammenarbeit mit Immuneering Corporation, einem weltweit führenden Anbieter datengetriebener Wirkstoffforschung, bekannt, heißt es in einer Mitteilung. Ziel sei es, neue niedermolekulare Substanzen zur Behandlung seltener, erblicher Stoffwechselerkrankungen zu entdecken. Diese Partnerschaft kombiniert laut Mitteilung „Evotecs führende induzierte pluripotente Stammzellplattform („iPSC”) sowie ihr breites Spektrum an Wirkstoffforschungskapazitäten mit Immuneerings einzigartiger auf künstlicher Intelligenz basierender Wirkstoffforschungsplattform“.
Den Wirkstoffforschungsprozess beschleunigen
„Die Partnerschaft bietet großes Potenzial für die Entwicklung neuer Wirkstoffe zur Behandlung von Störungen des Lysosomen-Stoffwechsels, die für verschiedene klinische Erscheinungsbilder mit hohem medizinischen Bedarf verantwortlich sind“, sagt Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec. Greg Koytiger, Head of AI bei Immuneering , zeigt sich geradezu euphorisiert: „Wir sind begeistert, Evotecs branchenführende iPSC-Plattform mit unserer AI-Plattform zu kombinieren“, sagt er. Das beschleunige nicht nur den Wirkstoffforschungsprozess, es biete auch einen Ansatz, neue Zielstrukturen zu entdecken.
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Ein Beitrag von Achim Graf.
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