MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Allianz schaut sich wieder offensiver nach Übernahmegelegenheiten um. Der Konzern werde sich alle Gelegenheiten genau ansehen und prüfen, ob sie dem Unternehmen einen Gewinn bringen würden, kündigte Allianz-Chef Michael Diekmann am Donnerstag bei der Bilanzvorlage in München an. Dabei gehe es vor allem um die Schaden- und Unfallversicherung und Geschäftsbereiche wie die Industrieversicherung, die Kreditversicherung sowie diejenigen Teile der Kfz-Versicherung, die die Allianz als sogenannte Global Lines weltweit managt.
'Banken kommen nicht infrage', schränkte Diekmann die möglichen Übernahmeziele ein. Die Beteiligung an der Commerzbank hatte die Allianz im vergangenen Jahr eine Menge Geld gekostet. Den Wert ihrer Beteiligung musste sie um 520 Millionen Euro nach unten korrigieren, davon 136 Millionen im vierten Quartal.
Zugute kommt der Allianz laut Diekmann bei möglichen Übernahmen, dass sich Unsicherheiten um die unter dem Namen 'Solvency II' bekannten künftigen Kapitalregeln allmählich aufklärten. 'Wir gehen trotz des Chaos davon aus, dass wir bis Jahresende die Auswirkungen kennen', sagte Controlling-Vorstand Oliver Bäte. Damit kann die Allianz bei Investitionen wieder besser kalkulieren. Zuletzt zeichnete sich allerdings ab, dass die neuen Kapitalregeln statt 2013 erst 2014 eingeführt werden könnten./stw/she
'Banken kommen nicht infrage', schränkte Diekmann die möglichen Übernahmeziele ein. Die Beteiligung an der Commerzbank
Zugute kommt der Allianz laut Diekmann bei möglichen Übernahmen, dass sich Unsicherheiten um die unter dem Namen 'Solvency II' bekannten künftigen Kapitalregeln allmählich aufklärten. 'Wir gehen trotz des Chaos davon aus, dass wir bis Jahresende die Auswirkungen kennen', sagte Controlling-Vorstand Oliver Bäte. Damit kann die Allianz bei Investitionen wieder besser kalkulieren. Zuletzt zeichnete sich allerdings ab, dass die neuen Kapitalregeln statt 2013 erst 2014 eingeführt werden könnten./stw/she