FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) nimmt vorerst keine griechischen Staatsanleihen mehr als Sicherheit entgegen. Hintergrund der Entscheidung ist das Auslaufen einer Sonderregelung, die vor der griechischen Umschuldung getroffen wurde. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung der Notenbank hervor.
Die EZB will erst entscheiden, ob sie griechische Staatstitel als Pfand für Zentralbankgeld akzeptiert, wenn der nächste Prüfbericht der Troika aus Experten von EU-Kommission, EZB und Internationalem Währungsfonds vorliegt. Bis dahin müssen griechische Banken sich über die Notfallkreditlinie ELA (Emergency Liquidity Assistance) mit Geld versorgen lassen.
Bei diesen durch die nationale Zentralbank gestellten Krediten handelt es sich um ein Notfallinstrument, für das nicht die EZB, also das Eurosystem der Notenbanken im Euroraum, haftet, sondern die Zentralbank in Athen und damit der griechische Staat. Allerdings hält sich Griechenland ohnehin nur durch internationale Hilfsgelder über Wasser./hbr/jsl
Die EZB will erst entscheiden, ob sie griechische Staatstitel als Pfand für Zentralbankgeld akzeptiert, wenn der nächste Prüfbericht der Troika aus Experten von EU-Kommission, EZB und Internationalem Währungsfonds vorliegt. Bis dahin müssen griechische Banken sich über die Notfallkreditlinie ELA (Emergency Liquidity Assistance) mit Geld versorgen lassen.
Bei diesen durch die nationale Zentralbank gestellten Krediten handelt es sich um ein Notfallinstrument, für das nicht die EZB, also das Eurosystem der Notenbanken im Euroraum, haftet, sondern die Zentralbank in Athen und damit der griechische Staat. Allerdings hält sich Griechenland ohnehin nur durch internationale Hilfsgelder über Wasser./hbr/jsl