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ATOSS Software überzeugt mit Wachstum, aber eine wichtige Personalie geht

Veröffentlicht am 15.02.2024, 08:38
ATOSS Software überzeugt mit Wachstum, aber eine wichtige Personalie geht
AOFG
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Aktienwelt360 - Im vierten Quartal 2023 erzielte der Worforce-Management-Software-Spezialist ATOSS Software (WKN: 510440) Umsätze in Höhe von 41 Mio. Euro (+28 % gegenüber dem Vorjahresquartal). Auf das Gesamtjahr betrachtet steht der Umsatz nun bei 151 Mio. Euro und einem Umsatzwachstum von knapp 33 %.

Noch erfreulicher ist, dass erneut das Zukunftsgeschäft mit Cloud&Subscriptions der Umsatztreiber war und ein Plus von 44 % im vierten Quartal bzw. von 55 % über das Gesamtjahr lieferte. Mit 53 Mio. Euro an Jahresumsätzen trägt dieser Teil nun bereits 35 % der Gesamtumsätze. Im Jahr 2019 betrug der Umsatzanteil lediglich 11 %.

Das zeigt sich auch in der weiterhin fantastischen Profitabilität. Von jedem Euro, den ATOSS an Umsatz einnahm, blieben auf Jahressicht 34 Eurocent als Ergebnis vor Zinsen und Steuern übrig. Das sind einmal mehr fantastische Zahlen und verführen das Management dazu, die Basisdividende auf 3,37 Euro je ATOSS-Aktie anzuheben. Bei einem Gewinn je Aktie von 4,50 Euro und einem Liquiditätspolster von 83 Mio. Euro zum Jahresende, kann man sich das aber auch leisten.

Nachfolgeregelung für Atoss-Gründer Andreas Obereder obsolet

Ein kleines Fragezeichen hinterlässt lediglich die Meldung, dass der im April 2021 geholte Co-CEO Dirk Häußermann seinen zum März 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängert und eine neue Herausforderung außerhalb von ATOSS annimmt. Häußermann war für die Internationalisierung zuständig und galt, zumindest für mich, als möglicher Nachfolger von Gründer und Großaktionär Obereder. Zumal er die Non-DACH-Umsätze von 2021 bis 2023 auf 8,4 Mio. Euro verdoppeln konnte. Diese Nachfolgeregelung ist nun obsolet und vorerst auch ganz grundsätzlich weiter in die Zukunft verschoben, da Obereder seinen Vorstandsvertrag um drei Jahre bis Dezember 2026 verlängert hat.

Die genannten fantastischen Zahlen werden natürlich auch vom Markt erkannt. Heute wird ATOSS mit dem 40-fachen des für das laufende Jahr erwartete EBIT bewertet. Das birgt Rückschlagspotenzial. Mit einem angestrebten Umsatzwachstum von rund 20 % in den Jahren bis 2025, gleichbleibender Profitabilität, einer Dividendenrendite von 1,3 % und keinerlei Risiken von einer Verwässerung, bietet aber selbst diese Bewertung noch großartige Chancen für marktschlagende Renditen.

Was das Unternehmen macht

Atoss Software (ETR:AOFG) bietet Lösungen für digitale Zeiterfassung, Personaleinsatzplanung und Zutrittskontrolle für mittelständische Unternehmen. Crewmeister von Atoss Software ist die Workforce Management Software für Unternehmen mit bis zu 30 Mitarbeitern. ATOSS Time Control wird in Unternehmen mit bis zu 1.000 Mitarbeitern eingesetzt. ATOSS Staff Efficiency Suite wird Workforce Management für Unternehmen ab 10.000 Mitarbeiter.

Wo liegen die größten Chancen bei Atoss?

Die größten Chancen für Atoss Software liegen in der Internationalisierung des Geschäfts. Der zunehmende regulatorische Druck wird die Nachfrage nach Zeiterfassung erhöhen und damit den Markt weiter wachsen lassen.

Wo liegen die größten Risiken?

Am Ende ist Workforce-Management nur ein Feature von größeren/mächtigeren HR-Tools, die WFM als Feature inkludieren. Es besteht die Gefahr, dass die ATOSS Software in der Bedeutungslosigkeit verschwindet oder bestenfalls von einem der Großen aufgekauft und integriert wird.

Der Artikel ATOSS Software überzeugt mit Wachstum, aber eine wichtige Personalie geht ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

Offenlegung: Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Atoss Software.

Aktienwelt360 2024

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