Bain Capital hat ein verbindliches Übernahmeangebot für das japanische Softwareunternehmen Fuji Soft vorgelegt. Mit einem Aktienkurs von 9.450 Yen wird das Unternehmen auf rund 4 Milliarden US-Dollar bewertet. Damit übertrifft Bain das Angebot des Konkurrenten KKR um etwa 7%.
Am Freitag kündigte Bain Capital an, das Übernahmeangebot bis Ende Oktober einzuleiten, sofern Fuji Soft dem zustimmt. Die beiden US-amerikanischen Private-Equity-Giganten Bain und KKR liefern sich damit ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Kontrolle von Fuji Soft. Das japanische Unternehmen stand zuletzt im Clinch mit einigen seiner Hauptaktionäre.
KKR hatte zuvor den Zeitplan für sein Übernahmeangebot angepasst und es um etwa eine Woche vorgezogen, bei einem unveränderten Preis von 8.800 Yen pro Aktie. Zudem plant KKR, das Übernahmeangebot in zwei Phasen durchzuführen. Als Reaktion darauf empfahl der Vorstand von Fuji Soft seinen Aktionären, ihre Anteile im Rahmen des ersten KKR-Angebots anzudienen.
Am Freitag schloss die Fuji Soft-Aktie bei 9.000 Yen. Die anvisierte Übernahme durch Bain Capital reiht sich ein in einen breiteren Trend: Private-Equity-Firmen zeigen verstärktes Interesse an japanischen Unternehmen. Ihr Ziel ist es oft, in unterbewerteten Vermögenswerten schlummerndes Potenzial zu heben.
Zum Zeitpunkt des Angebots lag der Wechselkurs bei 1 US-Dollar zu 149,1200 Yen.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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