LONDON (dpa-AFX) - Die spanische Großbank Santander (MADRID:SAN)(FSE:BSD2) hat zum dritten Mal in diesem Jahr ihre Ziel für ihre Notfallpuffer erhöht. Nun will das Institut bis 2018 auf eine harte Kernkapitalquote von mehr als elf Prozent kommen, wie es am Mittwoch bei einem Investorentag in London mitteilte. Santander reagiert damit erneut auf die anhaltenden Kritik von Analysten an der vergleichsweise dünnen Kapitalausstattung. Ende Juni hatte die Bank ihre Risikopositionen in der Bilanz mit 9,8 Prozent eigenem Geld abgesichert. Trotz einer 7,5 Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung im Januar ist das weiter der schwächste Wert unter den 24 börsennotierten Großbanken in Europa.