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Bei der BASF (ETR:BASFN)-Aktie (WKN: BASF11) steht das Szenario eines Gasmangels noch immer im Raum. Auch Foolishe Investoren preisen das als Worst-Case ein. Theoretisch, so die gängige These, könnte es zu einem Stopp bei der Produktion kommen, was natürlich den Chemiekonzern überproportional belasten würde.
Der CFO des DAX-Chemiekonzerns hat sich nun gegenüber der Nachrichtenagentur dpa-AFX und dpa geäußert und unter anderem klargestellt: Es gebe derzeit keinen Gasmangel. Nein, sondern eine Gaspreiskrise. Das führt zu verschiedenen Szenarien und unterschiedlichen Risiken. Aber vor allem dazu, dass wir einen konkreteren Blick riskieren sollten.
Zwar habe das Management von BASF die eigenen Preise im Laufe dieses Jahres um durchschnittlich 13 % erhöht. Jedoch seien die Kosten trotzdem höher, was nicht zu einem Ausgleich führe. Gestiegene Preise bei Rohstoffen und der Energie führten zu stärker steigenden Kosten, als sie Preissteigerungen kompensieren konnten.
Die gestiegenen Kosten hätten zudem teilweise schon Einfluss auf die Produktion. Ammoniak zum Beispiel sei auf dem Weltmarkt zwischenzeitlich günstiger gewesen als die eigene Produktion. Aber insgesamt müsse der Chemiekonzern schauen, wo eine Produktion betriebswirtschaftlich noch Sinn ergebe. Alles in allem jedoch sehe man eine Gaspreiskrise und keinen Erdgasmangel, zumindest im Moment nicht.
Wir Fools sollten jetzt primär darauf schauen, wie sich das Szenario über den Winter auswirkt. Beziehungsweise: Wo die Produktion womöglich nicht mehr betriebswirtschaftlich sinnvoll erscheint. Ein Mangel wäre teilweise jedenfalls das einfachere Problem, strukturell gestiegene Kosten erfordern eine tiefergehende Überprüfung.
Der Artikel BASF-Aktie: Kein Gasmangel, sondern Gaspreiskrise! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.
Motley Fool Deutschland 2022
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