🚀 ProPicks KI erreicht +34,9 % Rendite!Mehr erfahren

Bayer steht weiteres Glyphosat-Verfahren ins Haus

Veröffentlicht am 24.01.2020, 13:51
© Reuters.  Bayer steht weiteres Glyphosat-Verfahren ins Haus
BAYGN
-
MON
-

New York/Frankfurt, 24. Jan (Reuters) - Nach mehreren juristischen Niederlagen steht Bayer BAYGn.DE vor dem vierten Glyphosat-Prozess in den USA. Dieser sollte am Freitag in St. Louis beginnen. Als erstes Verfahren fasst es die Fälle von mehreren Klägern zusammen. Drei Männer und eine Frau wollen Schadenersatz von dem deutschen Pharma- und Agrarchemieriesen, weil dessen Unkrautvernichter Glyphosat ihrer Auffassung nach ihre Krebserkrankungen ausgelöst hat. Drei frühere ähnliche Prozesse hatte Bayer in erster Instanz verloren. Den Klägern wurden jeweils millionenschwere Summen zugesprochen. Das Unternehmen ist gegen die Urteile in Berufung gegangen.

St. Louis ist die Heimatstadt der Bayer-Tochter Monsanto (NYSE:MON), die das Glyphosat produziert. Dort hatte Monsanto seine Firmenzentrale, bevor die Firma 2018 vom Leverkusener Konzern für 63 Milliarden Dollar übernommen wurde. Der Prozess dürfte sich über Wochen hinziehen.

Insgesamt sieht sich Bayer mit Zehntausenden Klagen konfrontiert. Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück. Seiner Darstellung zufolge wird Glyphosat von Zulassungsbehörden weltweit bei sachgemäßer Anwendung als sicher bewertet. Bayer hat den US-Anwalt Ken Feinberg als Mediator eingesetzt, um die Möglichkeit einer außergerichtlichen Einigung auszuloten. An der Börse stieg zuletzt die Hoffnung, dass der Konzern mit einem umfassenden Vergleich einen Schlussstrich unter die Rechtsstreitigkeiten ziehen kann. Analysten hatten geschätzt, dass dies zwischen acht und zwölf Milliarden Dollar kosten könnte.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.