Bayer (DE:BAYGN) will nach Monsanto-Deal möglicherweise kräftig outsourcen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Montag berichtete, habe Vorstandsboss Werner Baumann Ende September das sinkende Wachstum des Pharmasegments erwähnt und hierbei auch anklingen lassen, dass Kosten für die Forschung nach außen verlegt werden könnten. Dies habe der Gesamtbetriebsrat des Leverkusener Konzerns kürzlich via Infobrief mitgeteilt, so Reuters.
Oliver Zühlke, Chef des Betriebsrats, ruft demnach nun den Vorstand zu weiteren Erklärungen auf: „Wir fordern Sicherheit für unsere Kolleginnen und Kollegen.“ Ihm zufolge müsse der Vorstand klarmachen, welche Folgen die im Rahmen der Monsanto-Übernahme angekündigten Einsparungen für die Mitarbeiter hätten.
Bayer macht den „Super Bowl“
Zur Einordnung: Unter dem Projektnamen „Super Bowl“ inspiziert der Pharmakonzern seit Beginn des Jahres alle weltweiten Pharma-Standorte für Forschung und Entwicklung. Reuters hatte vor wenigen Wochen von einem Insider erfahren, dass Stellenstreichungen, Arbeitsplatzverlagerungen oder auch Auslagerungen von Arzneitests in Erwägung gezogen werden. So werde es „kräftige Veränderungen“ geben, hieß es damals.
Mit ersten Ergebnissen der konzerninternen Überprüfung könne man im kommenden Monat rechnen. Ein Bayer-Sprecher erklärte nun gegenüber Reuters, dass sich Baumann bei seinen Äußerungen vom September auf bereits mitgeteilte Absichten bezogen habe, zukünftig intensiviert auf externe Kooperationen zu setzen. Konkrete Entscheidungen seien indes noch nicht getroffen worden, hieß es aus Leverkusen.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.