Investing.com -- Bayer meldete positive Ergebnisse aus einer Spätphasenstudie seiner hochdosierten Augenbehandlung Aflibercept. Das Medikament zeigte verbesserte Sehkraftgewinne bei Patienten mit bestimmten Netzhauterkrankungen, was zu einem Kursanstieg der Bayer-Aktie (ETR:BAYGN) führte.
In der Studie erhielten Patienten alle acht Wochen 8 Milligramm des Wirkstoffs und verzeichneten nach 36 Wochen eine Verbesserung der Sehschärfe. Die Behandlung führte zu einer schnellen und deutlichen Reduzierung der Flüssigkeitsansammlung in der Netzhaut bei Patienten mit Makulaödem nach retinalem Venenverschluss, so Bayer.
Richard Gale, klinischer Direktor am York Teaching Hospital in Großbritannien und Studienteilnehmer, sieht in dem hochdosierten Medikament das Potenzial, einen neuen Behandlungsstandard für exsudative Netzhauterkrankungen zu setzen. Dies wäre eine bedeutende Weiterentwicklung gegenüber der derzeitigen Standardtherapie, bei der laut Bayer alle 4 Wochen eine Dosis von 2 Milligramm desselben Wirkstoffs verabreicht wird.
Diese Neuerung würde für Patienten weniger häufige Injektionen bei vergleichbarer Wirksamkeit und Sicherheit bedeuten, erklärte Christian Rommel, Leiter der Forschung und Entwicklung bei Bayer.
Bayer betonte, dass der Wirkstoffkandidat von den Patienten gut vertragen wurde und ein Sicherheitsprofil aufwies, das mit früheren klinischen Studien übereinstimmt.
Aflibercept wird in einer Dosierung von 8 Milligramm gemeinsam mit dem US-Pharmariesen Regeneron entwickelt und ist unter dem Namen Eylea HD bekannt. Das Medikament ist bereits in über 50 Ländern zur Behandlung von Augenerkrankungen wie neovaskulärer altersbedingter Makuladegeneration und diabetischem Makulaödem zugelassen.
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