Von Davit Kirakosyan
Investing.com - Für die Papiere von Bed Bath & Beyond (NASDAQ:BBBY) ging es am gestrigen Handelstag zunächst um über 35 % nach oben, bevor sie nachbörslich deutlich absackten. In der Spitze stürzten die Aktien des US-Einzelhändlers um bis zu 29 % ab, nachdem Bloomberg berichtet hatte, dass sich das Unternehmen aufgrund gescheiterter Kapitalbeschaffungsversuche auf die Einleitung eines möglichen Insolvenzverfahrens vorbereitet.
Nach Angaben von Insidern befindet sich Bed Bath & Beyond in Gesprächen mit Beratern und Kreditgebern über einen Insolvenzantrag, der in den kommenden Wochen gestellt werden könnte. Um sich während der Insolvenz zu finanzieren, prüft das Einzelhandelsunternehmen Finanzierungsmöglichkeiten. Das Unternehmen hatte sich zum Ziel gesetzt, bis zum 26. April 300 Mio. USD von Kapitalanlegern einzusammeln, doch könnte diese Frist nicht eingehalten werden.
Dem Unternehmen ist es in diesem Jahr schon einmal gelungen, die Insolvenz abzuwenden. Damals generierte das Unternehmen rund 360 Mio. USD aus einem Hedgefonds, der die Aktien mit einem Abschlag erwarb. Dies führte allerdings zu einer Verwässerung bei den bestehenden Aktionären und zu einem Einbruch der Aktien.