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Bei der Spotify-Aktie geht es nicht mehr darum, Zuhörer zu Premium-Nutzern zu konvertieren

Veröffentlicht am 28.08.2022, 11:35
© Reuters.  Bei der Spotify-Aktie geht es nicht mehr darum, Zuhörer zu Premium-Nutzern zu konvertieren
SPOT
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Bei der Spotify-Aktie (WKN: A2JEGN) schien die Investitionsthese lange Zeit relativ simpel zu sein. Eigentlich schien es, als müsste das Management primär aus den Ad-Support-Nutzern Premium-Benutzer machen. Schließlich hat das Management mit diesem Nutzerkreis bislang ein deutlich höheres Umsatzpotenzial.

Allerdings ist das nicht mehr meine Investitionsthese. Je mehr ich mich mit dieser Streaming-Aktie beschäftige, desto mehr erkenne ich: Eigentlich geht es um etwas anderes. Wobei die Nutzer eine wichtige Rolle spielen, sowohl Premium als auch Ad-Support.

Spotify-Aktie: Was ist dann die Investitionsthese? Bei der Spotify-Aktie geht es für mich mit über 2,8 Mrd. Euro Umsatz darum, das Margenprofil attraktiver zu gestalten. Im Premium-Bereich besitzt der Streaming-Konzern eine operative Marge von ca. 28 % zuletzt. Das ist nicht unattraktiv. Aber eben limitiert, wenn wir bedenken: Kosten für das Lizensieren des Contents von Labels schränkt die Profitabilität ein.

Das bedeutet: Wenn das Management hinter der Spotify-Aktie profitabler wachsen möchte, sind die Premium-Mitglieder nicht unbedingt der Schlüssel zum Erfolg. Im Ad-Support-Bereich und bei Podcasts und Audible Books hingegen können die Margen bedeutend höher ausfallen. Entscheidend: Die Add-Support-Nutzer könnten hier langfristig orientiert das bessere Gewicht haben.

Fool-Analysten schätzen, dass der Streaming-Konzern mit steigendem Volumen operative Margen zwischen 60 und bis zu 80 % im Add-Support-Bereich liefern könnte. Für mich bedeutet das einen Paradigmenwechsel. Umsatzseitig und was das Wachstum betrifft existiert daher bei der Spotify-Aktie im Premium-Bereich noch jede Menge Potenzial. Aber auch das Margenprofil im Add-Support-Bereich sollten wir nicht außer Acht lassen.

Außerdem relevant: Pricing-Power dürfte es kaum im Bereich des Premium-Segments geben. Auch Konkurrenten besitzen ein ähnliches Preis-Modell wie Spotify (NYSE:SPOT). Das könnte ein Indikator dafür sein, dass der Premium-Bereich insgesamt seine Limits besitzt.

Schritte in die richtige Richtung! Wenn ich diese Investitionsthese bei der Spotify-Aktie weiterdenke, erkenne ich Schritte in eine bessere Richtung. Das Management schaffte zuletzt im Add-Support-Bereich solide Zuwächse. Zwar ist das Volumen hier gering. Aber die Verantwortlichen durchdenken auch Hybrid-Varianten. Womöglich ein Indikator dafür, dass das Management selbst die Mission anders fasst.

Außerdem will das Top-Management in Bereiche wie Podcasts, Merchandising oder eben auch Audible Books eindringen. Für mich auch ein Indikator dafür, dass man vom Margenprofil des klassischen Musik-Streamens strategisch ein wenig weg möchte. Das wäre für die Streaming-Aktie insgesamt ziemlich clever, was die Profitabilität angeht.

Der Artikel Bei der Spotify-Aktie geht es nicht mehr darum, Zuhörer zu Premium-Nutzern zu konvertieren ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Vincent besitzt Aktien von Spotify. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Spotify.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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