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Bitcoin-Kursziel 288.000 US-Dollar? Ein Erklärungsversuch!

Veröffentlicht am 25.11.2020, 10:22
Bitcoin-Kursziel 288.000 US-Dollar? Ein Erklärungsversuch!
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Ist der Bitcoin bald 288.000 US-Dollar wert? Geht es nach den Vorhersagen von Brian Estes, Chief Investment Officer beim Hedgefonds Chain Capital, könnte dies durchaus realistisch sein.

Auch Tom Fitzpatrick, technischer Analyst bei Citi, sieht ein ähnlich hohes Potenzial für den Bitcoin bis zum Ende des Jahres 2021. Er sieht es sogar als möglich an, dass der Bitcoin auf bis zu 318.000 US-Dollar steigen kann.

Bedenkt man, dass der Bitcoin seit seiner Einführung im Jahr 2009 von null US-Dollar auf knapp 20.000 US-Dollar im Jahr 2017 gestiegen ist, so könnte ein weiterer starker Anstieg durchaus denkbar sein. Genügend Fantasie liefert zumindest das System Bitcoin selbst.

Wie funktioniert Bitcoin? Bei Bitcoins handelt es sich um so etwas wie ein mathematisches Puzzle, das durch gelöste Rechenaufgaben Bitcoins an seine Rechenlöser emittiert. Dabei verkompliziert sich die Rechenaufgabe mit jeder gelösten Aufgabe.

Es wird also schwieriger, den nächsten Bitcoin zu errechnen, was den Zeitaufwand erhöht. Mittlerweile gibt es eine ganze Industrie, die sich nur damit beschäftigt, Bitcoin-Aufgaben zu lösen – mit einem unglaublichen Energieverbrauch übrigens. Weiter ist die Anzahl der Bitcoins auf 21 Millionen Stück nach oben limitiert.

Was sich zunächst wie ein Computerspiel für Schüler anhört, hat sich in der Finanzwelt zu einem wahren Vermögenswert entwickelt, dessen Potenzial ins Unermessliche geschätzt wird. Zuletzt lag der Bitcoinkurs bei 19.421 US-Dollar (Stand: 24.11.2020). Gründe für die jüngste Kursexplosion gibt es so einige.

Was macht den Bitcoin so interessant? Der Bitcoin kann als eine Krisenwährung gesehen werden, die unabhängig von den Währungen einzelner Länder agiert. Schließlich hat man schon häufig gesehen, dass über die Notenpresse eine Geldentwertung erzeugt werden kann. Bitcoins können hier Schutz bieten, denn sie werden von keiner Regierung der Welt gesteuert.

Ein starker Anstieg des Bitcoins könnte damit auch – ähnlich wie Gold – als ein Krisenindikator gesehen werden. Je höher er ist, desto mehr könnte die globale Finanzwelt vor dem Zusammenbruch stehen.

Ein weiterer Vorteil liegt in der Blockchain-Technologie selbst verborgen. Sie ist sicher, kosteneffizient und anonym.

Aufgrund seiner Limitierung von 21 Millionen Stück ist der Bitcoin zudem ein knappes Gut. Pro Weltbürger würden nicht mal 0,003 Bitcoins zur Verfügung stehen. Sollte jetzt die Nutzung des Bitcoins als Handelswährung an Fahrt gewinnen, so könnte dies das enorme Potenzial verdeutlichen.

Es scheint zumindest in diese Richtung zu gehen, denn Square (NYSE:SQ) und PayPal (NASDAQ:PYPL) haben bereits den Schritt gewagt und ihren Kunden den Zugang zu Bitcoins ermöglicht. Auch auf institutioneller Seite ist die Nachfrage nach Diversifikation groß. Bitcoins bieten genau das, was Investoren suchen: alternative Anlagen.

Bitcoin-Risiken Ein großes Risiko der Bitcoins könnte sich durch die Verwahrungsmöglichkeiten oder Handelswege ergeben. So wurde schon häufig über Diebstähle oder Verluste digitaler Währung berichtet. Die Erbeuter sind meist unerkannte Hacker, die sich Sicherheitslücken zunutze machen. Manchmal landet auch nur eine Festplatte im Müll.

Ebenfalls ein Risiko des Bitcoins ist seine hohe Volatilität. Auch wenn es einige Anleger gibt, die eine solche suchen, für konservative Anleger ist sie Gift. Niemand möchte mit einer konservativen Anlageform die Hälfte seines Vermögens verlieren.

Ein weiteres Risiko stellt die digitale Währung selbst dar, denn ihr Erscheinungsbild ist juristisch gesehen noch gar nicht wirklich aufgearbeitet. Sollten die Staaten den Bitcoin für illegal erklären, dann könnte die Währung auf einen Schlag tot sein.

Man merkt an diesen Überlegungen schon sehr deutlich, welches Risiko man mit dem Handel und Besitz von Bitcoins eingeht. Auch wenn aktuell die ganze Welt versucht, sich einen Anteil an diesem neuen „Rohstoff“ zu sichern, Fools sollten genau abwägen, ob sie hier mitspielen wollen.

Frank Seehawer besitzt Aktien von Paypal und Square. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von PayPal Holdings (NASDAQ:PYPL) und Square und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $75 Call auf PayPal Holdings.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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