Investing.com - Die Anleger von Bloom Energy (NYSE:BE) wurden am Donnerstagabend mit unerwünschten Neuigkeiten konfrontiert, als das Unternehmen seinen Geschäftsbericht für das abgelaufene vierte Quartal vorlegte. Die Zahlen, die auf dem Papier standen, schmeckten der Börse überhaupt nicht und ließen die Aktie des Wasserstoff-Players am Freitag im vorbörslichen US-Handel um 15 % einbrechen.
Das Unternehmen verfehlte die Konsensschätzung für den bereinigten Gewinn je Aktie, der bei 0,07 Dollar lag, während die Erwartungen bei 0,10 Dollar angesiedelt waren. Auch der Quartalsumsatz fiel mit 356,9 Millionen Dollar um 22,8 % niedriger aus als im Vorjahresquartal und blieb hinter den Prognosen der Analysten zurück.
Trotz dieser Enttäuschung konnte Bloom Energy für das Gesamtjahr einen Rekordumsatz von 1,3 Milliarden Dollar vermelden, ein Plus von 11,2 % gegenüber dem Vorjahr. Grund dafür war vor allem das Wachstum der Produkt- und Dienstleistungsumsätze.
Die vorgelegte Finanzprognose für das Geschäftsjahr 2024 fiel jedoch weniger optimistisch aus als erwartet, mit einem erwarteten Umsatz zwischen 1,4 und 1,6 Milliarden Dollar, was deutlich unter dem Konsens der Börsenanalysten von 1,77 Milliarden Dollar liegt.
CEO von Bloom Energy, KR Sridhar, versuchte den Investoren Mut zu machen, indem er das Engagement des Unternehmens für operative Exzellenz und Innovation betonte. Er verwies auf die Einführung neuer Produkte wie das Combined Heat and Power System und das Produktangebot Be Flexible™, um der steigenden Nachfrage nach effizienten und sauberen Energielösungen gerecht zu werden.
Greg Cameron, Präsident und CFO, äußerte sich zwar zufrieden über den Rekordumsatz des Unternehmens für das Jahr, aber sein angekündigtes Ausscheiden aus dem Unternehmen ließ einige Investoren besorgt über die Zukunft des Finanzmanagements von Bloom Energy zurück.
Die Bruttomarge des Unternehmens verbesserte sich zwar im vierten Quartal deutlich auf 25,9 % gegenüber dem Vorjahreswert von 15,4 %, aber die bereinigte Bruttomarge sank im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozentpunkte. Trotzdem drehte sich das operative Ergebnis für das Berichtsquartal von einem Verlust im vierten Quartal 2022 in einen Gewinn.
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