Berlin, 01. Okt (Reuters) - BMW BMWG.DE -Entwicklungschef Klaus Fröhlich hat Betrugsvorwürfe in der Abgasaffäre erneut zurückgewiesen. Der Münchner Autobauer setze keine Manipulationstechnik ein, sagte Fröhlich am Donnerstag auf dem Branchenkongress der "Automobilwoche" in Berlin. "Ein 'Defeat-Device' ist ein no-go. Das bringt dich persönlich in den Knast." Es stelle sich die Frage, ob man betrügt oder nicht, betonte der BMW-Vorstand. "Jeder weiß, dass das eine Schwelle ist, die man auf keinen Fall überschreiten darf."
BMW hatte bereits vorige Woche Vorwürfe dementiert, ähnlich wie VW VOWG_p.DE Manipulations-Software eingesetzt zu haben. ID:nFWN11T05C Fröhlich geht davon, dass das Thema auch in den nächsten sechs Monaten die Schlagzeilen beherrschen werde. Es würden jetzt "Hunderte von Testergebnissen" mit deutlich erhöhten Grenzwerten auftauchen. "Sie können im ersten Gang um den Block fahren, dann haben sie eine 40-fache Überhöhung", sagte Fröhlich. "Ich erwarte eine von hoher Unsachlichkeit geprägte öffentliche Diskussion."