Ausverkauf oder Korrektur? Zeit für kluge Investments – So gehst du vor!Raus aus dem Risiko

BofA sieht erneute CHF-Schwäche voraus und rät zu sorgfältigem Risikomanagement

EditorRachael Rajan
Veröffentlicht am 11.11.2024, 15:20
© Reuters.
GBP/USD
-
USD/CHF
-
EUR/CHF
-

Am Montag veröffentlichte BofA Securities Global Research eine Analyse zum Schweizer Franken (CHF), die auf eine mögliche erneute Schwächephase gegenüber anderen Währungen hindeutet.

Die Experten räumen ein, dass sie zwar mittelfristig eine bärische Haltung gegenüber dem CHF beibehalten haben, die zweite Jahreshälfte jedoch Herausforderungen mit sich brachte. Das makroökonomische Argument für einen schwächeren CHF wird durch den Rückgang der Volatilität gestützt, was den Carry-Trade-Rahmen verbessert. Risiken wie Zölle und europäische Politik erfordern jedoch ein sorgfältiges Risikomanagement.

Im Laufe des Jahres zeigte der CHF Stabilität, insbesondere gegenüber dem US-Dollar und dem britischen Pfund, die BofA für die Darstellung eines niedrigeren CHF bevorzugt. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) war die erste große Zentralbank, die die Zinsen senkte, was zu einem konservativen Jahresendziel von 1,00 für EUR/CHF führte. Trotz geopolitischer Ereignisse und Renditekompression, die die Leistung der Währung beeinflussten, verzeichnete der CHF seit Jahresbeginn einen Rückgang von fast 4% gegenüber dem US-Dollar, wobei sich der Großteil dieser Underperformance auf die erste Jahreshälfte konzentrierte.

Die Leistung des CHF in der zweiten Jahreshälfte steht in starkem Kontrast zur ersten Hälfte und wurde nur vom japanischen Yen (JPY) übertroffen. BofA stellt fest, dass die Renditekompression ein wesentlicher Faktor für die relative Outperformance des CHF und JPY war. Der CHF nimmt unter den G10-Währungen eine Sonderstellung ein, da er als natürliche Absicherung gegen Risiken fungiert und besonders sensibel auf geopolitische Risiken in der Nähe der Schweiz reagiert.

Die Sensibilität des CHF gegenüber geopolitischen Spannungen zeigte sich deutlich in seiner signifikanten Rallye während der französischen politischen Krise im Juni. Obwohl der CHF seit September auf handelsgewichteter Basis stabil blieb, dient er weiterhin als starke Absicherung gegen breitere globale Themen. BofA argumentiert, dass mit dem Ende der US-Präsidentschaftswahlen und der Rückkehr des Marktfokus auf die Fundamentaldaten ein makroökonomisches Argument für eine erwartete CHF-Schwäche gegen Ende des Jahres besteht.

Die Analyse von BofA zeigt, dass die erhöhte Devisenvolatilität eine Divergenz zwischen Schweizer Zinsspreads und Währungsperformance verursacht hat. Die Experten erwarten, dass die SNB die Zinssenkungen fortsetzen wird, möglicherweise mit einer Beschleunigung des Zyklus, wenn der reale effektive Wechselkurs (REER) hoch bleibt. BofA rät jedoch zur Vorsicht aufgrund möglicher geopolitischer Störungen, insbesondere in Europa, die die Entwicklung des CHF beeinflussen könnten.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.