MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im Prozess gegen sechs ehemalige Vorstände der BayernLB wegen des Fehlkaufs der österreichischen Bank Hypo Alpe Adria ist kein rasches Ende in Sicht. Bereits jetzt stehen Termine für Zeugenvernehmungen bis Juli fest, wie der Vorsitzende Richter Joachim Eckert am Dienstag der Nachrichtenagentur dpa sagte. Die ehemalige Vorstandsriege der Landesbank steht seit Ende Januar wegen Untreue vor dem Landgericht München, weil sie die HGAA im Jahr 2007 überteuert gekauft und dabei Risiken missachtet haben sollen. Die Angeklagten hatten die Vorwürfe bestritten und erklärt, sie hätten sich große Chancen von der Übernahme versprochen.tb