NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch ihren zu Wochenbeginn aufgenommenen Abwärtstrend fortgesetzt. Händler begründeten den Preisrückgang mit Spekulationen auf eine rasche Drosselung der Anleihekäufe durch die US-Notenbank. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am späten Nachmittag 109,81 US-Dollar. Das waren 33 Dollar weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 47 Cent auf 104,59 Dollar.
Am Mittwochabend rückt die amerikanische Geldpolitik in den Fokus. Am Abend wird die Federal Reserve ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung veröffentlichen. Marktteilnehmer erhoffen sich Hinweise darauf, wie groß die Neigung im Offenmarktausschuss FOMC ist, die zur Konjunkturstützung vorgenommenen Anleihekäufe bereits im September zu verringern.
Die in der vergangenen Woche gefallenen Rohöllagerbestände stützten die Ölpreise in diesem Umfeld nicht. Die Lagerbestände an Rohöl waren um 1,4 Millionen auf 359,1 Millionen Barrel (je 159 Liter) gefallen. Die Benzinbestände waren um 4,0 Millionen auf 218,4 Millionen Barrel zurückgegangen. Volkswirte hatten hier nur ein Minus von 1,5 Millionen Barrel erwartet. Die Destillatebestände hatten hingen leicht zugelegt.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 107,06 Dollar. Das waren 77 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl
Am Mittwochabend rückt die amerikanische Geldpolitik in den Fokus. Am Abend wird die Federal Reserve ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung veröffentlichen. Marktteilnehmer erhoffen sich Hinweise darauf, wie groß die Neigung im Offenmarktausschuss FOMC ist, die zur Konjunkturstützung vorgenommenen Anleihekäufe bereits im September zu verringern.
Die in der vergangenen Woche gefallenen Rohöllagerbestände stützten die Ölpreise in diesem Umfeld nicht. Die Lagerbestände an Rohöl waren um 1,4 Millionen auf 359,1 Millionen Barrel (je 159 Liter) gefallen. Die Benzinbestände waren um 4,0 Millionen auf 218,4 Millionen Barrel zurückgegangen. Volkswirte hatten hier nur ein Minus von 1,5 Millionen Barrel erwartet. Die Destillatebestände hatten hingen leicht zugelegt.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 107,06 Dollar. Das waren 77 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl