n FRANKFURT (dpa-AFX)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - ERHOLUNG ERWARTET - Nach zwei schwachen Tagen zeichnet sich im Dax F:DAX zur Wochenmitte wieder eine Erholung ab. Im Fokus bleibt die Europäische Zentralbank, nachdem tags zuvor Spekulationen um bankinternen Widerstand gegen den Kurs von EZB-Chef Mario Draghi die Kurse belastet hatten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,80 Prozent fester bei 9240 Punkten. Am Montag und Dienstag war dem Dax die Puste ausgegangen, nachdem er am vergangenen Freitag nach der überraschenden Notenbankaktion der Japaner noch kräftig gestiegen war. Im bisherigen Wochenverlauf verlor der Index damit rund 1,7 Prozent. Nun sollte der Dax zunächst dem Erholungskurs der Wall Street folgen.
USA: - DURCHWACHSENER VERLAUF - Der Dow-Jones-Index F:DJI hat am Dienstag marginal fester geschlossen. Die anderen wichtigen Indizes endeten hingegen im Minus. Belastet wurden die US-Aktienmärkte von schwachen Energiewerten und enttäuschenden Unternehmensaussagen. Letztlich gewann der Dow 0,10 Prozent auf 17 383,84 Punkten. Der umfassendere S&P-500-Index F:INX fiel um 0,28 Prozent auf 2012,09 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100
ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die asiatischen Märkte bewegten sich am Mittwoch nur wenig. Mehrheitlich lagen sie gegen Handelsschluss leicht im Minus, so verlor etwa der Hang Seng
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DAX 9.166,47 -0,92%
XDAX 9.208,18 -0,66%
EuroSTOXX 50 3.034,24 -1,56%
Stoxx50 2.937,20 -1,14%
DJIA 17.383,84 0,10%
S&P 500 2.012,10 -0,28%
NASDAQ 100 4.156,23 -0,31%
Nikkei 225 16.937,32 0,44%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - US-WAHLEN IM BLICK - Am deutschen Anleihemarkt blicken Investoren am Mittwoch zum einen auf neue Konjunkturdaten. Im Euroraum werden die Einkaufsmanagerindizes für die Dienstleister erwartet. In den USA stehen unter anderem die monatlichen Arbeitsmarktdaten des privaten Anbieters ADP an. Zum anderen dürften die Anleger bemüht sein, das Ergebnis der Parlamentswahlen in den USA einzuordnen. Dort haben die Republikaner nach ihrer Mehrheit im Repräsentantenhaus auch ein Übergewicht im Senat errungen. Die Vorgaben vom amerikanischen Rentenmarkt sind leicht negativ.
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Bund-Future 151,24 0,19%
T-Note-Future 126,34 -0,04%
T-Bond-Future 141,44 0,55%
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DEVISEN: - EURO UNVERÄNDERT - Der Euro (FX1:EURUS) trat am Mittwochmorgen auf der Stelle. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,2545 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,2514 (Montag: 1,2493) Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,7991 Euro.
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(Alle Kurse 7:05 Uhr)
Euro/USD 1,2545 0,00%
USD/Yen 114,23 0,49%
Euro/Yen 143,31 0,50%
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ROHÖL - NOCH BILLIGER - Am Ölmarkt setzt sich der Preisverfall fort. Nach wie vor gibt es keine Anzeichen, dass sich das mächtige Ölkartell Opec auf eine Kürzung ihrer Produktion verständigen kann, um sich gegen die seit Monaten fallenden Preise zu stemmen. Am Mittwochmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember 82,39 US-Dollar. Das waren 43 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI sank um 16 Cent auf 77,03 Dollar. In den vergangenen vier Monaten sind die Ölpreise um etwa 25 Prozent eingebrochen. Wichtigster Grund ist das hohe Angebot, das spürbar über der weltweiten Nachfrage liegt.
nn