In der jüngsten Telefonkonferenz zu den Ergebnissen des dritten Quartals 2024 präsentierte Canfor Corporation (CFP) CEO Don Kayne ein gemischtes Finanzbild. Während das Holzsegment erhebliche Verluste verzeichnete, zeigte sich das Unternehmen zuversichtlich hinsichtlich seiner langfristigen Wachstumsstrategie. Das Holzgeschäft meldete einen Verlust von 336 Millionen US-Dollar, einschließlich einer Wertminderung von Vermögenswerten in Höhe von 100 Millionen US-Dollar. Das Zellstoffsegment erwies sich dagegen als widerstandsfähig und erzielte ein bereinigtes operatives Ergebnis von 2 Millionen US-Dollar. Canfor vollzieht derzeit einen strategischen Wandel: Das Unternehmen schließt Betriebe in British Columbia aufgrund von Herausforderungen wie dem Zugang zu wirtschaftlich rentablem Holz und steigenden US-Zöllen, während es gleichzeitig seine Präsenz in Alberta, dem Süden der USA und Europa ausbaut.
Wichtige Erkenntnisse
- Das Holzsegment von Canfor verzeichnete einen Verlust von 336 Millionen US-Dollar, einschließlich Wertminderungen von Vermögenswerten.
- Das Zellstoffsegment zeigte sich mit einem bereinigten operativen Ergebnis von 2 Millionen US-Dollar widerstandsfähig.
- Canfor reduziert seine Präsenz in British Columbia und schließt die Werke in Plateau und Fort St. John.
- Zu den neuen Anlagen gehören ein Sägewerk in Axis, Alabama, und die Übernahme des Iron Mountain Werks in Arkansas.
- Canfor erwartet ein herausforderndes viertes Quartal, bleibt aber optimistisch für die zukünftigen Marktbedingungen.
- Die Investitionsausgaben für 2024 werden für den Holzbereich auf 450 Millionen US-Dollar und für den Zellstoffbereich auf 50 Millionen US-Dollar geschätzt.
- Zinssenkungen könnten die Erschwinglichkeit und Nachfrage verbessern, insbesondere im Mehrfamilienhaussegment.
Unternehmensausblick
- Canfor prognostiziert für 2025 deutlich niedrigere Investitionsausgaben, die auf 250 bis 300 Millionen US-Dollar geschätzt werden.
- Das Unternehmen ist trotz eines herausfordernden kommenden Quartals optimistisch hinsichtlich der mittel- bis langfristigen Marktbedingungen.
Negative Aspekte
- Die Schließung der Betriebe in British Columbia wird die jährliche Produktionskapazität um über 1 Milliarde Brett-Fuß (ca. 2,36 Millionen Kubikmeter) reduzieren.
- Das Holzgeschäft wurde von erheblichen Verlusten und Wertminderungen von Vermögenswerten getroffen.
Positive Aspekte
- Die Kootenay-Betriebe von Canfor entwickeln sich gut, insbesondere bei Spezialprodukten.
- Das Unternehmen tätigt bedeutende Investitionen und schließt kostenintensive Betriebe, um die Zukunftsaussichten zu verbessern.
Enttäuschungen
- Das Holzgeschäft von Canfor sah sich erheblichen Herausforderungen gegenüber, was sich in den gemeldeten finanziellen Verlusten widerspiegelt.
Highlights aus der Fragerunde
- CEO Don Kayne erkannte die Unberechenbarkeit der Handelspolitik an, wie z.B. mögliche Zölle unter einer zukünftigen Trump-Regierung.
- Canfor war bei strategischen Übernahmen aktiv und konzentrierte sich auf Wachstum in Europa, Alberta und dem Süden der USA.
- Die Zellstoffproduktion wird aufgrund von Rationalisierungsmaßnahmen voraussichtlich unter 50% der Kapazität bleiben.
Canfor passt seinen strategischen Fokus als Reaktion auf verschiedene Marktbelastungen an, darunter die Notwendigkeit, Zugang zu wirtschaftlich rentablem Holz zu erhalten und die Auswirkungen von US-Zöllen abzumildern. Die Expansion des Unternehmens in neue Regionen geht einher mit der Schließung weniger profitabler Betriebe – ein Schritt, der darauf abzielt, die langfristige Marktposition zu stärken. Trotz der aktuellen Verluste zeigte sich das Management-Team von Canfor vorsichtig optimistisch hinsichtlich der zukünftigen Nachfrage und Chancen. Als Schlüsselfaktoren für ihren positiven Ausblick nannten sie die jüngsten Investitionen und strategischen Übernahmen.
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