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Cathie Wood glaubt nicht mehr an die Nintendo-Aktie: Ein großer Fehler?

Veröffentlicht am 08.10.2021, 08:36
Aktualisiert 08.10.2021, 09:08
Cathie Wood glaubt nicht mehr an die Nintendo-Aktie: Ein großer Fehler?
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Laut Medien wie finanzen.net, aber auch mit Blick in das Portfolio des Ark Innovation ETF können wir sagen: Cathie Wood wirft die Nintendo-Aktie (WKN: 864009) aus dem Portfolio. Die US-amerikanische Starinvestorin besitzt derzeit noch 1.510 Aktien des japanischen Videospielekonzerns. Dabei ist das Gewicht auf unter 0,01 % gefallen. Verschwindend gering, zumal die Tendenz zu weiteren Verkäufen gehen könnte.

Aber warum glaubt Cathie Wood nicht mehr an die Nintendo-Aktie? Passt die Investitionsthese nicht mehr zu der Starinvestorin? Verkauft sie möglicherweise auf dem Höhepunkt? Ja, das könnte sein. Aber auch ein anderer Grund ist für mich möglich. Vielleicht einer, der ein wenig plausibler ist.

Cathie Wood & die Nintendo-Aktie: Gründe für den Verkauf …? Cathie Wood verkauft nun also die Nintendo-Aktie, der japanische Videospielehersteller ist in dem besagten Flagschiff-ETF inzwischen sogar die kleinste Position. Möglicherweise liegt das daran, dass die Starinvestorin bei dem Zykliker jetzt mit einem schwächeren Geschäft rechnet. Zweifellos: Das könnte der Fall sein, die Switch befindet sich schließlich im fünften Jahr des Lebenszyklus.

Eine Nachfolgerkonsole ist noch nicht gelauncht. Vielleicht verliert die Starinvestorin daher ihren Glauben. Selbst wenn es neue, starke Ausrichtungen gibt. Streaming im Gaming könnte ein neuer Megatrend sein, immerhin setzt das Management von Nintendo (T:7974) in Zukunft stärker auf Switch Online. Sogar ein teurerer Zugang mit neuen Inhalten (unter anderem aus der Nintendo-64-Ära) soll enthalten sein. Das könnte diesem Abo-Modell plötzlich mehr Interesse bescheren.

Für mich ist jedoch ein Grund wahrscheinlicher, warum Cathie Wood ihre Nintendo-Aktien verkauft: Sie passen auch mit Blick auf die Transformation nicht mehr zum Ansatz der Starinvestorin. Streaming könnte zwar ein klarer, jedoch noch kleiner Wachstumstreiber sein. Größere, operative Veränderungen wie Merchandising und Freizeitparks sind vielleicht eher qualitative Merkmale. Insgesamt könnten die Japaner mit ihren starken Franchises und Konsolen eher in Richtung Qualität gehen. Vielleicht nichts, das für einen klaren Wachstumsansatz derart geeignet ist.

Ich bin nicht die Starinvestorin, aber … Natürlich kann ich nicht für Cathie Wood sprechen und die Gründe für ihren Verkauf der Nintendo-Aktie näher bestimmen. Nein. Aber ich glaube, dass ein starkes Wachstum zukünftig vielleicht nicht mehr zu der etablierten Qualitätsaktie passt. Für mich ist das der wahrscheinlichere Grund, warum die Investorin die Reißleine zieht.

Über viele Jahre und Jahrzehnte könnte Nintendo jedoch weiterhin ein starker Akteur im Videospielemarkt sein. Möglicherweise sogar mit seinem Content das Gaming-Streaming prägen. Qualität könnte es auch weiterhin mit Freizeitparks und Merchandising geben. Ob das für dich interessant ist oder ausreichend? Eine spannende Frage, die du letztlich jedoch selbst für dich beantworten musst.

Vincent besitzt Aktien von Nintendo. The Motley Fool empfiehlt Nintendo.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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