Zu den größeren Verlierern aus dem MDAX gehörte zur Wochenmitte mal wieder die Aktie von CECONOMY. Wenn Ihnen CECONOMY nichts sagt: Dabei handelt es sich letztlich um die ehemalige MediaSaturn, die nach jahrelangem Streit endlich aus Metro (DE:MEOG) ausgegliedert wurde.
CECONOMY oder Metro oder beide oder keine von beiden?
Im Zuge der Abspaltung wurde oft gefragt, ob man bei CECONOMY, bei Metro, bei beiden Aktien oder bei keiner der beiden Aktien dabeibleiben sollte. Meine Antwort war seinerzeit, dass mir prinzipiell die Aufspaltung gut gefällt. Dabei fand ich CECONOMY zwar spannender als Metro, war aber eigentlich von beiden Aktien kein großer Fan. Denn Investitionen in den stationären Einzelhandel sind generell schwierig, besonders jedoch in Deutschland.
Generell schwierig deshalb, weil es natürlich den ungebrochenen Siegeszug des eCommerce gab, gibt und auch in Zukunft weiter geben wird. Besonders in Deutschland deshalb, weil gerade die deutsche Wirtschaft eher auf den Export setzt. Ich fordere hier schon seit langem ein politisches Umdenken und eine Stärkung des Binnenkonsums, schon um resistenter gegen weltwirtschaftliche Krisen zu werden. Aber politisch macht man bis dato leider keine Anstalten in diese Richtung.
CECONOMY sogar zunächst tatsächlich besser!
Zunächst einmal wurde ich jedoch in meiner Einschätzung, dass CECONOMY die bessere von zwei weniger guten Aktien ist, sogar bestätigt. Denn nach der Abspaltung lief die CECONOMY-Aktie zunächst ganz gut, wohingegen sich die Aktie der Muttergesellschaft Metro auf Tauchstation begab. Aber spätestens die Quartalszahlen, die das Weihnachtsgeschäft 2017 beinhalteten, sorgten dann auch hier für Ernüchterung. Seit Vorlage dieser Quartalszahlen im Januar befanden sich dann beide Aktien, sowohl der Mutter als auch der abgespaltenen Tochter, auf dem absteigenden Ast.
Zuletzt konnte sich dann die Aktie der Mutter – nach Gerüchten über einen bevorstehenden Verkauf an einen tschechischen Milliardär – immerhin etwas fangen. Bei CECONOMY regierten jedoch die Bären weiter. Mit der aktuellen Gewinnwarnung fällt es daher prinzipiell sehr schwer, an eine baldige Trendwende zu glauben. Aber immerhin konnte sich die Aktie, der Gewinnwarnung zum Trotz, relativ zügig fangen. Insofern könnte die Aktie tatsächlich vor einer Bodenbildung sowie einer anschließenden Erholung stehen. Das Kursziel läge dann kurzfristig um 8,00 Euro. Darauf wetten wollte und würde ich aber nicht!
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Ein Beitrag von Sascha Huber.