Investing.com - Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Chipaktien werden von den Experten der Citi analysiert.
Nach genauer Untersuchung der Marktbedingungen in Asien durch die Citi-Experten zeigt sich eine abnehmende Dynamik in den Bereichen analoge Technologien und Datenzentren ohne Künstliche Intelligenz.
Die Gründe für den aktuellen Verkaufsdruck bei Halbleiteraktien sehen die Analysten in diesen veränderten Geschäftsbedingungen. Diese Einschätzung wurde in einer Mitteilung an die Kunden deutlich gemacht.
Daher erkennen die Fachleute ein mögliches Risiko für die Konsensschätzungen bei Unternehmen wie Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD), Intel (NASDAQ:INTC), NXP Semiconductors (NASDAQ:NXPI), Texas Instruments (NASDAQ:TXN) und GlobalFoundries (NASDAQ:GFS).
Dennoch gehen die Analysten davon aus, dass die Auswirkungen dieser Entwicklung größtenteils erst im September spürbar werden, wodurch die meisten Unternehmen voraussichtlich ruhig bleiben dürften, so ihre Einschätzung.
Ein wichtiger Termin im Zusammenhang mit dieser Thematik ist die "2023 Citi Global Technology Conference", die vom 6. bis 8. September stattfindet und von der Citi veranstaltet wird.
Die Analysten erinnern Anleger daran, dass Unternehmen wie Microchip (NASDAQ:MCHP), Intel und Infineon (OTC:IFNNY)/STMicroelectronics (NYSE:STM) im Rahmen dieser Konferenz Aktualisierungen präsentieren werden. Daher gehen sie davon aus, dass "zusätzliche Informationen höchstwahrscheinlich zur Verfügung gestellt werden".
Zusammenfassend bewerten die Experten die Chip-Aktien folgendermaßen:
"Unsere bevorzugte Wahl bleibt Micron (NASDAQ:MU), da wir eine positive Entwicklung bei DRAMs erwarten. Andere attraktive Investitionsmöglichkeiten sind ON, AMD, ADI und Global Foundries, weil sie das höchste Aufwärtspotenzial bieten."