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CH-MARKT 3-Hoffnung auf Bankenhilfe treibt Schweizer Börse an

Veröffentlicht am 05.10.2011, 13:12
Aktualisiert 05.10.2011, 13:16
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Zürich, 05. Okt (Reuters) - Die Hoffnung auf neue Staatshilfen für notleidende Banken in Europa und auf weitere Stützungsmassnahmen der US-Notenbank haben am Mittwoch der Schweizer Börse Schwung verliehen. Medienberichten zufolge sollen die EU-Finanzminister Möglichkeiten für eine koordinierte Unterstützung der Banken prüfen. Das sorgte für eine Beruhigung der angespannten Lage, sagten Händler.

Der SMI notierte um 0,8 Prozent höher bei 5490 Punkten. Der breite SPI stieg um ein Prozent auf 4959 Zähler.

Die Herabstufung von Italiens Bonität durch Moody's beeinflusste den Markt dagegen kaum. Neuer Schwung wird von den US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag erwartet. Die Zahlen der privaten ADP-Agentur sollen erste Hinweise auf den Zustand des amerikanischen Arbeitsmarktes gegen. Am Freitag folgt der staatliche Arbeitsmarktbericht.

Angeführt wurde die Erholung von den Finanzwerten. Die Aktien der Grossbank Credit Suisse legten 3,8 Prozent zu und machten die Kursverluste vom Vortag wieder wett. Die UBS-Titel gewannen zwei Prozent. Sie hatte sich am Vortag deutlich besser gehalten. Der Index europäischer Bankaktien legte fast drei Prozent zu.

Gesucht waren auch die Aktien der Vermögensverwalter Julius Bär , GAM Holding und EFG International . Vontobel dagegen verloren 1,3 Prozent. Die Anteile der Versicherer Baloise , Swiss Life , Swiss Re und Zurich rückten ebenfalls deutlich vor.

Auch die Aktien zyklischer Firmen reihten sich unter die Gewinner ein. Die Titel der beiden Uhrenhersteller Richemont und Swatch kletterten nach den jüngsten Einbussen rund vier Prozent. Händler sprachen von einer technischen Erholung. Zudem äusserte sich Burberry positiv zu den Aussichten in Asien.

Auch Industrietitel wie ABB , Sulzer und Fischer rückten markant vor. Clariant stiegen nach dem jüngsten Kurseinbruch um 5,5 Prozent. Holcim wurden 5,6 Prozent höher gehandelt.

Dagegen standen die Anteile der als defensiv eingestuften Firmen im Abseits. Nestle stiegen leicht, während sich die Pharmawerte Novartis und Roche abschwächten.

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11:52 Richemont und Swatch auf Erholungskurs

Nach der jüngsten Schwächephase haben die Aktien von Richemont und Swatch zu einer Erholung angesetzt und überdurchschnittlich stark zugelegt. In einem um 0,6 Prozent höheren Markt zogen die urse der beiden Luxusgüterhersteller um jeweils drei Prozent an.

Händler sprachen einerseits von einer technischen Gegenbewegung nach den kräftigen Kursverlusten. Seit Jahresanfang haben die beiden Werte mehr als einen Viertel ihres Werts eingebüsst.

Aber auch positive Äusserungen von Angela Ahrendts, der Chefin des britischen Mitbewerbers Burberry über das Geschäft in Asien dürften dem Sektor geholfe helfen, hiess es. Für Burberry bleibe Asien ein "heisser Markt", sagte Ahrendts. Burberry wolle die Geschäftsflächen ausweiten und bis zu 25 neue Shops eröffnen. Die Krise in Europa habe Burberry nicht beeinflusst.

Der Bereich der Luxusgüter sei frühzyklisch, sagte ein Händler. Daher habe die Erwartung einer Abschwächung in Asien den beiden Aktien auch so stark zugesetzt.

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09:58 Kaufempfehlung beflügelt Temenos

Eine Kaufempfehlung der UBS hat am Mittwoch den Aktien der Temenos Group kräftig Auftrieb gegeben. In einem um 0,6 Prozent höheren Markt legten die Aktie des Herstellers von Bankensoftware 3,5 Prozent auf 12,05 Franken zu. Der europäische Vergleichsindex steig um 1,3 Prozent.

UBS ob die Anlageempfehlung für die Aktie auf "Buy" von "Neutral" an. Das Kursziel wurde aber auf 16 von 18 Franken gesenkt. Als Titel eines Bankenzulieferers bewegt sich die Temenos-Aktie meist im Gleichklang mit den Finanztiteln. Am Mittwoch lag der gesamte Finanzsektor im Aufwind, nachdem die EU-Finanzminister gemäss Medienberichten Möglichkeiten zur Unterstützung von in Schieflage geratenen Banken prüften. (Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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