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CH-MARKT 4-Libyen und Ölpreis trüben Stimmung an Schweizer Börse

Veröffentlicht am 22.02.2011, 12:14
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Zürich, 22. Feb (Reuters) - Die anhaltende Gewalt in Libyen und der steigende Ölpreis haben die Stimmung an der Schweizer Börse am Dienstag getrübt. Ein steigender Ölpreis könnte die Inflation befeuern und das Wirtschaftswachstum dämpfen, erklärte Händler. Die Marktteilnehmer würden immer nervöser, was auch in dem Volatilitätsindex <.V3X> zum Ausdruck kam, der um elf Prozent auf 17,35 Punkte stieg. Zunehmend versuchten sich die Anleger daher über Futures und Optionen abzusichern.

Der Leitindex SMI <.SSMI> notierte am Mittag um 1,0 Prozent tiefer bei 6618 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> büsste ebenfalls 1,0 Prozent ein auf 5929 Zähler.

Über die weitere Entwicklung dürfte die Reaktion der US-Börsen mitbestimmen. In den USA waren die Märkte am Montag wegen eines Feiertags geschlossen. Die weltweit gehandelten US-Aktien-Futures deuteten eine um gut ein Prozent tiefere Eröffnung an der Wall Street an.

Wenig gefragt waren Aktien zyklischer Firmen, denen der Ölpreis und die höhere Risikoaversion der Anleger zusetzte. ABB sackten um 1,8 Prozent ab und Holcim büssten zwei Prozent ein.

Die Titel der Uhrenhersteller Richemont und Swatch verzeichneten Abschläge von 1,7 respektive 2,8 Prozent. Das nachlassende Wachstum der Schweizer Uhrenexporte im Januar habe die Anleger enttäuscht, hiess es.

Unter den Aktien der Banken stachen die Papiere der Grossbank Credit Suisse mit einem Minus von 1,7 Prozent heraus. UBS hielten sich mit Minus 1,2 Prozent besser.

Bei den Versicherungen sackten Swiss Life und Nationale Suisse um mehr als 2,5 Prozent ab.

Zurich büssten 0,8 Prozent ein. Der Versicherungskonzern und die spanische Grossbank Santander wollen in Lateinamerika zusammenarbeiten. Zurich übernimmt für 1,67 Milliarden Dollar 51 Prozent am Versicherungsgeschäft von Santander in Lateinamerika. Dabei solle die Übernahme von Beginn weg rentieren. Händler und Analysten beurteilten die Pläne meist wohlwollend.

Die Anteile des als defensiv eingestuften Pharmakonzerns Roche sowie des Lebensmittelmultis Nestle büssten weniger als ein Prozent ein. Novartis sank 1,2 Prozent. Novartis hält heute Dienstag die Generalversammlung ab.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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