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CH-MARKT 4-SMI baut nach US-GDP und Plosser-Aussage Verluste aus

Veröffentlicht am 26.08.2011, 15:16
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Zürich, 26. Aug (Reuters) - Die Verluste an der Schweizer Börse haben sich am Freitag nach der Veröffentlichung der revidierten Wachstumszahlen der US-Wirtschaft im zweiten Quartal ausgeweitet. Notierte der Leitindex SMI vor den Zahlen mit 0,8 Prozent im Minus, so baute er nach den Zahlen den Kursabschlag auf 1,5 Prozent auf 5218 Zähler aus.

Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal noch langsamer gewachsen als gedacht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA stieg von April bis Juni mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 1,0 Prozent. In einer ersten Schätzung hatte das Ministerium das Wachstum auf 1,3 Prozent veranschlagt. Analysten hatten für das zweite Quartal im Schnitt mit einem annualisierten Anstieg von 1,1 Prozent gerechnet.

Zudem belasteten auch die Worte des des US-Notenbankers Charles Plosser den Markt. Plosser hatte gesagt, er sei sich nicht sicher, ob "uns ein QE3 (neuerliches Quantitative Easing) bei den derzeitigen Problemen gut tun würde". Dies habe die Anleger, die fest auf neue Massnahmen zur Stützung der US-Wirtschaft hofften, aufgeschreckt.

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12:53 Schweizer Börse wartet auf Bernanke-Rede

Die Schweizer Börse hat am Freitag schwächer tendiert. Das Geschäft verlief bei dünnen Umsätzen in sehr ruhigen Bahnen. Die Marktteilnehmer warteten auf die Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke auf dem Symposium in Jackson Hole. "Die Leute setzen voll auf ein neues Hunderte Milliarden Dollar schweres Programm zur Stimulierung der US-Wirtschaft", sagte ein Händler. Die Erwartungen seien damit sehr hoch. Sollten sie nicht oder nur knapp erfüllt werden, sei mit heftigen Marktreaktionen zu rechnen, hiess es weiter. Daher hielten sich die Anleger auch zurück. "Man will ja nicht auf dem falschen Fuss erwischt werden", sagte auch ein anderer Händler.

Der Leitindex SMI notierte am Mittag um 1,0 Prozent tiefer mit 5244 Punkten. Der breite SPI sank ebenfalls um 1,0 Prozent auf 4776 Zähler.

Abgesehen von den Aktien von Syngenta , die 0,5 Prozent gewannen, gaben alle 20 Standardwerte nach. Mit minus zwei Prozent und mehr lagen die Finanzwerte dabei an der Spitze der Verlierer. Die fallenden Börsen, tiefen Zinsen und zum Franken schwachen Währungen erschwerten gute Investitionen, sagte ein Händler. Zudem laste die Schuldenkrise weiter auf den Märkten. "Die Leute sind deswegen so nervös, dass auch die unglaublichsten Gerüchte die Kurse massiv beeinflussen können", sagte ein Händler.

Die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS sackten um über zwei Prozent ab. Die Papiere der Vermögensverwalter Julius Bär und Vontobel hielten sich mit Einbussen von 0,6 Prozent relativ gut. Die Aktien der Versicherungen tendierten rund 1,5 Prozent im Minus. Die Angst vor Milliardenschäden durch den Wirbelsturm Irene an der US-Ostküste drückte vor allem auf die Titel von Swiss Re , die drei Prozent nachgaben. Aber auch die Anteile von Zurich verloren knapp drei Prozent.

Die Aktien zyklischer Firmen büssten ein bis zwei Prozent ein. Der Einbruch des Konjunkturbarometers der KOF/ETH habe die Stimmung gegenüber Zyklikern weiter eingetrübt, sagte ein Händler. Holcim büssten gut zwei Prozent ein. ABB , Richemont und Swatch verloren knapp ein Prozent.

Mit Verlusten von einem beziehungsweise knapp zwei Prozent blieben auch die Papiere der defensiven Pharmatitel Novartis und Roche nicht von Verlusten verschont. Nestle hielten sich mit einem Kursrückgang von 0,4 Prozent etwas besser.

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12:12 Angst vor "Irene" belastet Rückversicherer

Die Angst vor den möglichen Schäden des Wirbelsturms "Irene" an der Ostküste der USA hat die Anleger am Freitag aus Aktien von Rückversicherungen getrieben. Die Aktien von Swiss Re verloren 3,4 Prozent auf 38,80 Franken. Die Anteile der deutschen Mitbewerber Münchener Rück und Hannover Rück büssten knapp drei Prozent ein. Etwas weniger stark unter Druck stand die französische Scor , deren Aktienkurs 1,4 Prozent nachgab. Der europäische Versicherungsindex sank um 1,5 Prozent. "Irene" bedroht an der Ostküste der USA mehr als 50 Millionen Menschen und könnte Experten zufolge Schäden in Milliardenhöhe anrichten. "Das macht die Leute schon etwas vorsichtig", sagte ein Händler. Die Kurszielsenkung der Deutschen Bank für die Aktie von Swiss Re auf 48 von 55 Franken dürfte den Kurs des weltweit zweitgrößten Rückversicherers zusätzlich belastet haben, hiess es weiter.

---------------------------------------------------------- 10:15 CS-Kaufempfehlung schiebt Valora an Nach einer Kaufempfehlung der Credit Suisse hat die Aktie der Valora Holding am Freitag in einem um gut ein Prozent schwächeren Markt 2,5 Prozent auf 223,50 Franken zugelegt. Der europäische Vergleichsindex büsste ebenfalls gut ein Prozent ein. Credit Suisse stufte den Titel der Einzelhandelsgruppe auf "Outperform" von "Neutral" hoch und erhöhte das Kursziel auf 300 von 275 Franken. Händler sprachen auch von Anschlusskäufen auf das besser als erwartete Halbjahresergebnis, das Valora am Vortag vorgelegt hatte. Der Einzelhändler konnte die Ebit-Marge stärker als erwartet auf 2,5 von 2,1 Prozent erhöhen. (Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von)

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