Investing.com - Ein turbulenter Mittwoch für Anleger von Edenred (EPA:EDEN): Die Aktien des Unternehmens stürzten um 11,46 % ab. Auslöser für den drastischen Kursrückgang waren Berichte über eine Untersuchung des italienischen Geschäfts mit Essensgutscheinen sowie die Beschlagnahmung von Vermögenswerten im Wert von rund 20 Millionen Euro (21,7 Millionen Dollar).
Analysten der Bank Citi äußerten sich zu der Marktreaktion, die sie als möglicherweise übertrieben einschätzten. In ihrem Bericht betonten sie, dass das potenzielle Umsatzrisiko im Falle einer Beschränkung aller öffentlichen Ausschreibungen in Italien bei lediglich 1 bis 2 % liege. Sie wiesen darauf hin, dass die gebrochenen Ausschreibungsregeln spezifisch für Italien seien und daher eine begrenzte Auswirkung auf andere europäische Länder hätten.
Trotz der Besorgnis einiger Investoren über eine mögliche Ausbreitung der Probleme sind die Analysten der Citi zuversichtlich, dass kein Risiko für öffentliche Aufträge oder Ausschreibungen in anderen europäischen Ländern besteht. Diese Vorschriften gelten ausschließlich für Italien, betonten sie.
Dennoch bleibt die Unsicherheit über das Ausmaß und die Schwere der möglichen strafrechtlichen Maßnahmen und Bußgelder bestehen. Citi mahnt daher zur Vorsicht und rät zu einer genauen Beobachtung der Entwicklungen in diesem Fall.
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