NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Börsen sind am Montag kaum verändert in den Handel gestartet. Der Standardwerteindex Dow Jones Industrial stand nach der ersten Handelsstunde mit 0,08 Prozent im Minus bei 16 073,44 Punkten, während der breit gefasste S&P-500-Index um 0,01 Prozent auf 1806,01 Punkte kletterte. Die beiden Aktienbarometer hatten am Freitag im Handelsverlauf bei 16 174 und 1813 Punkten jeweils neue Rekordhochs erreicht. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 legte 0,08 Prozent auf 3490,54 Punkte zu.
Börsianern zufolge stehen in dieser Woche zahlreiche sehr wichtige Konjunkturdaten aus den USA an. Daher hielten sich viele Investoren zurück. Aktuell zeigten die ISM-Daten für das Verarbeitende Gewerbe eine überraschend aufgehellte Stimmung in der US-Industrie. Ökonom Ralf Umlauf von der Helaba sagte in einer ersten Reaktion: 'Die Stimmung in der US-Industrie ist weiterhin äußerst robust.' Die Spekulationen über geldpolitische Bremsmaßnahmen dürften eher etwas zunehmen. Der Markt reagierte aber kaum.
Am Freitag steht der Arbeitsmarktbericht für November an. Zudem warten Börsianer auf die Aussagen des scheidenden Notenbankchefs Ben Bernanke am Mittwoch zum Konjunkturbericht 'Beige Book'.
Bewegung gab es nach dem Start ins Weihnachtsgeschäft vor allem bei Einzelhandelswerten. Das Weihnachtsgeschäft beginnt in den USA traditionell nach dem Erntedankfest ('Thanksgiving'). Dabei ist der traditionell sehr umsatzstarke 'Black Friday' in diesem Jahr eher enttäuschend ausgefallen. Laut Daten des Forschungsinstituts ShopperTrak sank der Umsatz um 13,2 Prozent zum Vorjahr. Das müde Ergebnis relativiert sich allerdings, denn zum ersten Mal hatten große Kaufhäuser wie 'Macy's' schon am Thanksgiving-Abend selber die Türen geöffnet. Mit insgesamt 12,3 Milliarden US-Dollar stiegen die Einnahmen des Einzelhandels an beiden Tagen zusammen um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Dow bröckelten aber die Aktien von Wal-Mart Stores um 0,54 Prozent und Home Depot um 0,63 Prozent etwas ab.
Stark präsentierte sich indes der Online-Handel: Es stieg nach Angaben des Softwarekonzerne Adobe um 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Über Computer, Tablets und Smartphones hätten die US-Kunden an beiden Tagen rund drei Milliarden US-Dollar ausgegeben. An der Spitze des Nasdaq 100 verteuerten sich Ebay-Papiere um 3,76 Prozent. Die Apple-Aktie legte 0,56 Prozent zu. Jefferies-Analyst Peter Misek sprach von einem guten 'Black-Friday'-Wochenende für den iPhone-Bauer. Er erwartet ein Quartal am oberen Ende der Prognosen und bleibt auf 'Buy'./fat/stb
Börsianern zufolge stehen in dieser Woche zahlreiche sehr wichtige Konjunkturdaten aus den USA an. Daher hielten sich viele Investoren zurück. Aktuell zeigten die ISM-Daten für das Verarbeitende Gewerbe eine überraschend aufgehellte Stimmung in der US-Industrie. Ökonom Ralf Umlauf von der Helaba sagte in einer ersten Reaktion: 'Die Stimmung in der US-Industrie ist weiterhin äußerst robust.' Die Spekulationen über geldpolitische Bremsmaßnahmen dürften eher etwas zunehmen. Der Markt reagierte aber kaum.
Am Freitag steht der Arbeitsmarktbericht für November an. Zudem warten Börsianer auf die Aussagen des scheidenden Notenbankchefs Ben Bernanke am Mittwoch zum Konjunkturbericht 'Beige Book'.
Bewegung gab es nach dem Start ins Weihnachtsgeschäft vor allem bei Einzelhandelswerten. Das Weihnachtsgeschäft beginnt in den USA traditionell nach dem Erntedankfest ('Thanksgiving'). Dabei ist der traditionell sehr umsatzstarke 'Black Friday' in diesem Jahr eher enttäuschend ausgefallen. Laut Daten des Forschungsinstituts ShopperTrak sank der Umsatz um 13,2 Prozent zum Vorjahr. Das müde Ergebnis relativiert sich allerdings, denn zum ersten Mal hatten große Kaufhäuser wie 'Macy's' schon am Thanksgiving-Abend selber die Türen geöffnet. Mit insgesamt 12,3 Milliarden US-Dollar stiegen die Einnahmen des Einzelhandels an beiden Tagen zusammen um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Dow bröckelten aber die Aktien von Wal-Mart Stores
Stark präsentierte sich indes der Online-Handel: Es stieg nach Angaben des Softwarekonzerne Adobe um 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Über Computer, Tablets und Smartphones hätten die US-Kunden an beiden Tagen rund drei Milliarden US-Dollar ausgegeben. An der Spitze des Nasdaq 100 verteuerten sich Ebay-Papiere