ESSEN/HAMM (dpa-AFX) - Der Energieversorger RWE verliert bei der Inbetriebnahme seines neuen Steinkohlekraftwerks im westfälischen Hamm durch eine technische Panne Zeit und viel Geld. In den 800 Megawatt starken Block D des Doppelkraftwerkes seien unbeabsichtigt Chemikalien gelangt, bestätigte ein RWE-Sprecher einen Bericht des 'Handelsblattes' (Montag). Die Anlage sei danach heruntergefahren und entleert worden. Die Ursache werde von Gutachtern geprüft. Wegen des Fehlers sei die für den Herbst geplante kommerzielle Inbetriebnahme vorsorglich auf den März verschoben worden. Wie hoch der Schaden für RWE liegt, sei noch nicht abzuschätzen.
Das hänge vom Ergebnis der Gutachten ab. Laut 'Handelsblatt' liegen allein die Kosten für die Verzögerung bei rund einer Million Euro pro Woche. Hinzu kämen die Reparaturkosten. Die Zahlen wollte der RWE-Sprecher nicht kommentieren. Die Zeitung beruft sich auf einen 'Konkurrenten, der mit den Vorgängen vertraut ist'. Beide Blöcke des Kraftwerkes würden jetzt ungefähr zur selben Zeit angefahren, sagte der RWE-Sprecher. Nach der ursprünglichen Planung sollte der Block D des 1,6 Gigawatt starken Doppelkraftwerkes vier bis sechs Monate eher ans Netz gehen als der Parallelblock E./rs/DP/zb
Das hänge vom Ergebnis der Gutachten ab. Laut 'Handelsblatt' liegen allein die Kosten für die Verzögerung bei rund einer Million Euro pro Woche. Hinzu kämen die Reparaturkosten. Die Zahlen wollte der RWE-Sprecher nicht kommentieren. Die Zeitung beruft sich auf einen 'Konkurrenten, der mit den Vorgängen vertraut ist'. Beide Blöcke des Kraftwerkes würden jetzt ungefähr zur selben Zeit angefahren, sagte der RWE-Sprecher. Nach der ursprünglichen Planung sollte der Block D des 1,6 Gigawatt starken Doppelkraftwerkes vier bis sechs Monate eher ans Netz gehen als der Parallelblock E./rs/DP/zb