Von Dhirendra Tripathi
Investing.com – Crowdstrike (NASDAQ:CRWD) musste im vorbörslichen Handel am Mittwoch einen Verlust von 3 % hinnehmen, weil die angehobene Prognose des Cybersecurity-Unternehmens der recht üppigen Bewertung des Titels nicht gerecht wurde.
Das Unternehmen hob seine Umsatzprognose für das laufende Jahr auf 1,39 bis 1,40 Mrd. USD an, nachdem sie bereits im Juni auf 1,34 bis 1,36 Mrd. USD angehoben wurde. Das ist ein Anstieg von 3 % im Vergleich zur vorherigen Prognose und ein Sprung um 61 % im Vergleich zur Prognose aus dem Vorjahr.
Crowdstrike ist bereits das zweite Cloud-basierte Unternehmen in dieser Woche (nach Zoom Video), das trotz übertroffener Prognosen Verluste hinnehmen musste. Die Zeichen deuten darauf hin, dass die Gewinner der Pandemie in der 18 Monate anhaltenden Rally überbewertet sind. Der Marktwert zum Börsenschluss am Mittwoch lag bei 64 Mrd. USD und bewertete das Unternehmen damit immer noch mit dem über 40-fachen der zu erwarteten Umsätze.
Dies kommt zu einer Zeit, in der die Nachfrage nach Cybersicherheitslösungen boomt, da sich die Welt an die neue Normalität des Homeoffice anpasst. Die Aktie reagierte damit auf die bescheidene Prognoseanpassung. Der Umsatz von Crowdstrike stieg 2021 um 74 %, der Umsatz im Juli-Quartal um 70 % auf 337,7 Mio. USD und lag damit über den Prognosen.
Der jährliche wiederkehrende Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 70 % auf 1,34 Mrd. USD. Grund dafür waren die vielfältigen Bedürfnisse der Nutzer von Laptops, Desktop-PCs, Servern, virtuellen Maschinen und IoT-Geräten.
Der Nettogewinn hat sich mit 25,9 Mio. USD nahezu mehr als verdreifacht und die Prognosen pro Aktie übertroffen.