Investing.com – Der Dax ging mit einem Anstieg von 0,51% auf 7.913,71 Punkte aus dem Handel. Am frühen Nachmittag hatte er gegenüber dem Börsenstart etwas nachgegeben. In der zweiten Reihe verzeichnete der MDax ein Plus von 0,34% auf 13.443,71 Punkte, der TecDax sank dagegen um 0,17% auf 923,19 Punkte.
Am Morgen war der deutsche Leitindex mit einem deutlichen Kursgewinn in den Handel gestartet. Beflügelt hatten positive Vorgaben aus Asien sowie die anhaltenden Aussichten auf eine Leitzinssenkung von der EZB bei ihrem nächsten Treffen am Donnerstag.
Für einen leichten Rückgang sorgten dann am Nachmittag US-Konjunkturdaten. Ungeachtet des im April wieder anziehenden Verbrauchervertrauens, das dem Conference Board gemäß von 61,9 im März auf 68,1 stieg, trübte ein deutlicher Rückgang des Chicago Einkaufsmanagerindex die Stimmung der Anleger. Das entsprechende Barometer fiel von 52,4 im März auf 49 Zähler im April, was unter den Wachstum signalisierenden 50 Punkten liegt, und gelangte somit auf den niedrigsten Stand seit September 2009.
In Wall Street hatte der Dow Jones mit einem Abschlag von 0,11% auf 14.802,86 Punkte geöffnet, der S&P 500-Index war bei Börsenstart leichter um 0,06% ins Minus gerutscht und notierte mit 1.592,61 Punkten. Nach europäischem Börsenschluss drehten sich beide Indexe um jeweils 0,02% auf 14.821,50 Punkte und 0,13% auf 1.595,70 Punkte ins Plus.
In Italien wurde heute der neue Regierungsminister Enrico Letta nach dem Vertrauensvotum am Vortag sprach dem neuen Premier auch der Senat sein Vertrauen aus. Während seiner Rede am Montag vor den Abgeordneten hatte er für eine wachstumsorientierte Politik plädiert. Er kam auch den Forderungen des Mitte-Rechts-Bündnis um Berlusconi entgegen und kündigte die Abschaffung der umstrittenen Immobiliensteuer an.
In Zypern begann heute im Parlament die Debatte über die Sparmaßnahmen der Regierung und über das mit den internationalen Geldgebern vereinbarte Rettungspaket. Am späten Nachmittag sollen die Abgeordneten über das Memorandum der Troika stimmen.
Andererseits stieg die Arbeitslosenrate im März 2013 im Euroraum von 12% im Februar auf 12,1%, in der EU lag die Arbeitslosenquote gegenüber dem Vormonat unverändert bei 10,9%, meldete heute das europäische Statistikamt (Eurostat). Die entspricht rund 26,521 Millionen Personen in der EU, von denen 19,211 Millionen der Währungsunion angehören. Im Vorjahresvergleich nahm die Arbeitslosenzahl in der EU um 1,814 Millionen und im Euroraum um 1,723 Millionen zu.
In Griechenland hatte das Parlament am Vortag Abend ein neues Reformpaket verabschiedet, das unter anderem die Entlassung von rund 15.000 Staatsbeamten vorsieht und Voraussetzung zur Freigabe einer neuen Hilfstranche in Höhe von 8,8 Mrd. Euro ist.
Zusätzlich schätzte heute Eurostat die jährliche Inflationsrate des Euroraums für April auf 1,2% voraus. Im März hatte diese noch bei 1,7% gelegen. Dies könnte ein weiteres Argument Argument für eine eventuelle Zinssenkung bei der Ratssitzung diesen Donnerstag den 2. Mai liefern.
Indes deuteten die heute veröffentlichten Zahlen zum GfK-Konsumklima für April auf eine sich aufhellende Verbraucherstimmung in Deutschland angesichts eines stabilen Arbeitsmarktes und höherer Einkommenserwartungen. So notierte der entsprechende Index mit 6,0 Punkten nach den 5,9 Zählern im März.
Gleichzeitig wurde heute bekannt, dass der Umsatz der Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im März gegenüber dem Vormonat nominal um 1,4% real um 2,8% zurückging, meldete heute das Statistische Bundesamt (Destatis). Im Vergleich zum Februar 2013 lag der Umsatz im März kalender- und saisonbereinigt nominal genauso hoch (0,0 %) und real um 0,3% niedriger. Im ersten Quartal setzten die Einzelhändler nominal 0,4% mehr und real 1% weniger als im Vorjahresquartal um. Das Destatis schrieb den Rückgang dem härteren Winter zu. Besonders angeschlagen war die Textilbranche, die weniger Frühjahrsbekleidung verkaufte.
Zudem gab heute das Destatis die Erwerbstätigenzahl für März 2013 bekannt, die sich auf insgesamt 41,5 Millionen Personen mit Wohnort Deutschland belief. Gegenüber März 2012 war das ein Plus von 302 000 Erwerbstätigen oder 0,7 %. Die Zahl der Erwerbslosen stieg im März gegenüber dem Vorjahr um 56.000 auf rund 2,4 Millionen Personen. Der Anstieg der Erwerbstätigen im März gegenüber Februar wurde auf die Frühjahrsbelebung um 102.000 Personen zurückgeführt. Saisonbereinigt ergab sich im März 2013 gegenüber dem Vormonat eine Zunahme um 28.000 Personen, was einem Plus von 0,1 % entspricht.
An den europäischen Aktienmärkten schlossen die wichtigsten Leitindexe im negativen Bereich. Der FT-SE 100 gab um 0,43% auf 6.430,12 Punkte nach, der CAC 40 notierte ein Minus von 0,31% auf 3.856,75 Punkte, der Ibex 35 rutschte um 0,38% auf 8.419,00 Punkte und der FTSE MIB verzeichnete einen Verlust von 0,96% auf 16.767,66 Punkte.
An der Frankfurter Börse war seit Börsenstart Deutsche Bank Spitzenwert im Dax bei einem Aufschlag von 6,11% auf 34,91Euro. Am Vorabend hatte die Großbank starke Geschäftszahlen zum ersten Quartal vorgelegt und eine neue Aktienausgabe von 90 Millionen Wertpapieren angekündigt. So beabsichtigt das Finanzinstitut seine Kapitalquote, die Ende März bei 8,8% lag, weiter zu erhöhen und den Anforderungen von Basel III nachzukommen. Bis 2015 will die Deutsche Bank ihre Kernkapitalquote auf 10% steigern. Der Vorsteuergewinn stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 28% auf 2,4 Mrd. Euro. Die Kapitalerhöhung wurde von den Börsianern positiv bewertet und verlieh dem Dax zusätzlichen Antrieb. Größter Verlierer war Fresenius Medical Care. Die Aktie verlor 1,46% und notiert bei 95,22 Euro.
Topwert im MDax war Wacker Chemie bei einem Anstieg von 8,98% auf 58,02 Euro. Bilfinger führte die Verliererliste mit einem Minus von 1,82% auf 76,10 Euro an. EVOTEC verzeichnete den höchsten Gewinn im TecDax. Die Wertpapiere zogen um 5,02% auf 2,72 Euro an. QIAGEN verbuchte einen Gewinneinbruch von 5,32% auf 15,05 Euro.
Am Morgen war der deutsche Leitindex mit einem deutlichen Kursgewinn in den Handel gestartet. Beflügelt hatten positive Vorgaben aus Asien sowie die anhaltenden Aussichten auf eine Leitzinssenkung von der EZB bei ihrem nächsten Treffen am Donnerstag.
Für einen leichten Rückgang sorgten dann am Nachmittag US-Konjunkturdaten. Ungeachtet des im April wieder anziehenden Verbrauchervertrauens, das dem Conference Board gemäß von 61,9 im März auf 68,1 stieg, trübte ein deutlicher Rückgang des Chicago Einkaufsmanagerindex die Stimmung der Anleger. Das entsprechende Barometer fiel von 52,4 im März auf 49 Zähler im April, was unter den Wachstum signalisierenden 50 Punkten liegt, und gelangte somit auf den niedrigsten Stand seit September 2009.
In Wall Street hatte der Dow Jones mit einem Abschlag von 0,11% auf 14.802,86 Punkte geöffnet, der S&P 500-Index war bei Börsenstart leichter um 0,06% ins Minus gerutscht und notierte mit 1.592,61 Punkten. Nach europäischem Börsenschluss drehten sich beide Indexe um jeweils 0,02% auf 14.821,50 Punkte und 0,13% auf 1.595,70 Punkte ins Plus.
In Italien wurde heute der neue Regierungsminister Enrico Letta nach dem Vertrauensvotum am Vortag sprach dem neuen Premier auch der Senat sein Vertrauen aus. Während seiner Rede am Montag vor den Abgeordneten hatte er für eine wachstumsorientierte Politik plädiert. Er kam auch den Forderungen des Mitte-Rechts-Bündnis um Berlusconi entgegen und kündigte die Abschaffung der umstrittenen Immobiliensteuer an.
In Zypern begann heute im Parlament die Debatte über die Sparmaßnahmen der Regierung und über das mit den internationalen Geldgebern vereinbarte Rettungspaket. Am späten Nachmittag sollen die Abgeordneten über das Memorandum der Troika stimmen.
Andererseits stieg die Arbeitslosenrate im März 2013 im Euroraum von 12% im Februar auf 12,1%, in der EU lag die Arbeitslosenquote gegenüber dem Vormonat unverändert bei 10,9%, meldete heute das europäische Statistikamt (Eurostat). Die entspricht rund 26,521 Millionen Personen in der EU, von denen 19,211 Millionen der Währungsunion angehören. Im Vorjahresvergleich nahm die Arbeitslosenzahl in der EU um 1,814 Millionen und im Euroraum um 1,723 Millionen zu.
In Griechenland hatte das Parlament am Vortag Abend ein neues Reformpaket verabschiedet, das unter anderem die Entlassung von rund 15.000 Staatsbeamten vorsieht und Voraussetzung zur Freigabe einer neuen Hilfstranche in Höhe von 8,8 Mrd. Euro ist.
Zusätzlich schätzte heute Eurostat die jährliche Inflationsrate des Euroraums für April auf 1,2% voraus. Im März hatte diese noch bei 1,7% gelegen. Dies könnte ein weiteres Argument Argument für eine eventuelle Zinssenkung bei der Ratssitzung diesen Donnerstag den 2. Mai liefern.
Indes deuteten die heute veröffentlichten Zahlen zum GfK-Konsumklima für April auf eine sich aufhellende Verbraucherstimmung in Deutschland angesichts eines stabilen Arbeitsmarktes und höherer Einkommenserwartungen. So notierte der entsprechende Index mit 6,0 Punkten nach den 5,9 Zählern im März.
Gleichzeitig wurde heute bekannt, dass der Umsatz der Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im März gegenüber dem Vormonat nominal um 1,4% real um 2,8% zurückging, meldete heute das Statistische Bundesamt (Destatis). Im Vergleich zum Februar 2013 lag der Umsatz im März kalender- und saisonbereinigt nominal genauso hoch (0,0 %) und real um 0,3% niedriger. Im ersten Quartal setzten die Einzelhändler nominal 0,4% mehr und real 1% weniger als im Vorjahresquartal um. Das Destatis schrieb den Rückgang dem härteren Winter zu. Besonders angeschlagen war die Textilbranche, die weniger Frühjahrsbekleidung verkaufte.
Zudem gab heute das Destatis die Erwerbstätigenzahl für März 2013 bekannt, die sich auf insgesamt 41,5 Millionen Personen mit Wohnort Deutschland belief. Gegenüber März 2012 war das ein Plus von 302 000 Erwerbstätigen oder 0,7 %. Die Zahl der Erwerbslosen stieg im März gegenüber dem Vorjahr um 56.000 auf rund 2,4 Millionen Personen. Der Anstieg der Erwerbstätigen im März gegenüber Februar wurde auf die Frühjahrsbelebung um 102.000 Personen zurückgeführt. Saisonbereinigt ergab sich im März 2013 gegenüber dem Vormonat eine Zunahme um 28.000 Personen, was einem Plus von 0,1 % entspricht.
An den europäischen Aktienmärkten schlossen die wichtigsten Leitindexe im negativen Bereich. Der FT-SE 100 gab um 0,43% auf 6.430,12 Punkte nach, der CAC 40 notierte ein Minus von 0,31% auf 3.856,75 Punkte, der Ibex 35 rutschte um 0,38% auf 8.419,00 Punkte und der FTSE MIB verzeichnete einen Verlust von 0,96% auf 16.767,66 Punkte.
An der Frankfurter Börse war seit Börsenstart Deutsche Bank Spitzenwert im Dax bei einem Aufschlag von 6,11% auf 34,91Euro. Am Vorabend hatte die Großbank starke Geschäftszahlen zum ersten Quartal vorgelegt und eine neue Aktienausgabe von 90 Millionen Wertpapieren angekündigt. So beabsichtigt das Finanzinstitut seine Kapitalquote, die Ende März bei 8,8% lag, weiter zu erhöhen und den Anforderungen von Basel III nachzukommen. Bis 2015 will die Deutsche Bank ihre Kernkapitalquote auf 10% steigern. Der Vorsteuergewinn stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 28% auf 2,4 Mrd. Euro. Die Kapitalerhöhung wurde von den Börsianern positiv bewertet und verlieh dem Dax zusätzlichen Antrieb. Größter Verlierer war Fresenius Medical Care. Die Aktie verlor 1,46% und notiert bei 95,22 Euro.
Topwert im MDax war Wacker Chemie bei einem Anstieg von 8,98% auf 58,02 Euro. Bilfinger führte die Verliererliste mit einem Minus von 1,82% auf 76,10 Euro an. EVOTEC verzeichnete den höchsten Gewinn im TecDax. Die Wertpapiere zogen um 5,02% auf 2,72 Euro an. QIAGEN verbuchte einen Gewinneinbruch von 5,32% auf 15,05 Euro.