Investing.com – Der Dax startete heute mit einem Abschlag von 0,77% auf 8.243,49 Punkte in den Handel. Bergab ging es auch in der zweiten Reihe. Der MDax und der TecDax verbuchten Verluste von jeweils 0,41% auf 13.874,59 Punkte und 0,25% auf 959,53 Punkte.
Schwächere Vorgaben aus Übersee und Gewinnmitnahmen der Anleger setzten dem Aufwärtstrend im deutschen Leitindex ein Ende. In den USA waren am Vortag der Dow Jones und der S&P 500 mit leichten Abschlägen von jeweils 0,06% und 0,03% aus dem Handel gegangen.
In Japan sorgte die Entscheidung der japanischen Notenbank letztendlich doch nicht die Laufzeit von Krediten der BoJ an Investment-Banken von derzeit einen auf zwei Jahre zu verlängern für Enttäuschung unter den Anlegern. Ziel sollte dabei sein, die Liquidität der Banken sicherzustellen, damit diese über genügend Geld zum Aufkauf von Schuldtiteln verfügen.
Doch Medienberichten aus Japan zufolge zeigten sich einige Mitglieder des Zentralbankrats diesbezüglich skeptisch, da ein solcher Schritt Banken dazu führen könnte, weniger Aktien zu kaufen und stattdessen andere Anlagen zu investieren. So wird die BoJ ihre derzeitige ultraaggressive Geldpolitik weiter unverändert belassen.
Investoren hatten damit gerechnet, dass sich die BoJ auf ihrer zweitägigen Sitzung für neue Maßnahmen entscheiden würde, um die Volatilitätsanfälligkeit der japanischen Börse zu mäßigen. Dementsprechend sackte der Nikkei-Index um 1,45% auf 13.317,62 Punkte ab. Die Börsen in Shanghai und Hong Kong blieben heute feiertagsbedingt weiter geschlossen.
In Frankfurt liegt derzeit Infineon Technologies an der Spitze des Dax bei einem Plus von 2,62% auf 6,62 Euro. Anführer der Verlierer ist dagegen HeidelbergCement. Die Aktie sackt um 2,02% auf 56,84 Euro ab. Vorreiter im MDax und TecDax sind zurzeit Rheinmetall und SMA Solar Technology bei Anstiegen von jeweils 3,90% auf 39,63 Euro und 2,81% auf 24,40 Euro. Die größten Verluste verzeichnen dagegen Celesio mit minus 1,97% auf 16,13 Euro und XING bei einem Abschlag von 3,86% auf 51,58 Euro.
Die heutige Agenda ist dünn bestückt, es ist also mit einem eher impulsarmen Handelstag zu rechnen. Erwartet werden Zahlen zur britischen Industrieproduktion für April, sowie Zahlen zum US-Umsatz und zur Lagerhaltung im Großhandel für April 2013.
Unterdessen wird sich heute das Bundesverfassungsgericht weiter mit dem letzten Jahr von der Europäischen Zentralbank (EZB) eingeleiteten unbegrenzten Anleihekaufprogramm befassen, auf das bis jetzt allerdings nie zurückgegriffen worden ist. Das sogenannte „Outright Monetary Transactions“ (OMT)-Programm, wird nun von dem Bundesverfassungsgericht unter die Lupe genommen, nachdem Bundestagsabgeordneter Peter Gauweiler (CSU) eine Klage gegen die gesamte Rettungspolitik eingereicht hatte. Auch Bundesbank-Präsident Jens Weidmann soll die Kritik der deutschen Notenbank vor Gericht erläutern. Die EZB soll von Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen vertreten werden.
Am Vortag hatte EZB-Chef Mario Draghi sich zuversichtlich gezeigt, dass die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts unabhängig und fair sein werde. In einem Interview mit dem ZDF bezeichnete er gleichzeitig das OMT-Programm als womöglich den erfolgreichsten Schritt der Geldpolitik. Die Entscheidung notfalls unbegrenzt Anleihen von angeschlagenen Peripherieländern zu kaufen trug dazu bei, dass die Risikoprämien in Ländern wie Spanien und Italien, zu einem kritischen Zeitpunkt, an dem ernsthaft an der Permanenz des Euros gezweifelt wurde, gedämpft wurden.
Schwächere Vorgaben aus Übersee und Gewinnmitnahmen der Anleger setzten dem Aufwärtstrend im deutschen Leitindex ein Ende. In den USA waren am Vortag der Dow Jones und der S&P 500 mit leichten Abschlägen von jeweils 0,06% und 0,03% aus dem Handel gegangen.
In Japan sorgte die Entscheidung der japanischen Notenbank letztendlich doch nicht die Laufzeit von Krediten der BoJ an Investment-Banken von derzeit einen auf zwei Jahre zu verlängern für Enttäuschung unter den Anlegern. Ziel sollte dabei sein, die Liquidität der Banken sicherzustellen, damit diese über genügend Geld zum Aufkauf von Schuldtiteln verfügen.
Doch Medienberichten aus Japan zufolge zeigten sich einige Mitglieder des Zentralbankrats diesbezüglich skeptisch, da ein solcher Schritt Banken dazu führen könnte, weniger Aktien zu kaufen und stattdessen andere Anlagen zu investieren. So wird die BoJ ihre derzeitige ultraaggressive Geldpolitik weiter unverändert belassen.
Investoren hatten damit gerechnet, dass sich die BoJ auf ihrer zweitägigen Sitzung für neue Maßnahmen entscheiden würde, um die Volatilitätsanfälligkeit der japanischen Börse zu mäßigen. Dementsprechend sackte der Nikkei-Index um 1,45% auf 13.317,62 Punkte ab. Die Börsen in Shanghai und Hong Kong blieben heute feiertagsbedingt weiter geschlossen.
In Frankfurt liegt derzeit Infineon Technologies an der Spitze des Dax bei einem Plus von 2,62% auf 6,62 Euro. Anführer der Verlierer ist dagegen HeidelbergCement. Die Aktie sackt um 2,02% auf 56,84 Euro ab. Vorreiter im MDax und TecDax sind zurzeit Rheinmetall und SMA Solar Technology bei Anstiegen von jeweils 3,90% auf 39,63 Euro und 2,81% auf 24,40 Euro. Die größten Verluste verzeichnen dagegen Celesio mit minus 1,97% auf 16,13 Euro und XING bei einem Abschlag von 3,86% auf 51,58 Euro.
Die heutige Agenda ist dünn bestückt, es ist also mit einem eher impulsarmen Handelstag zu rechnen. Erwartet werden Zahlen zur britischen Industrieproduktion für April, sowie Zahlen zum US-Umsatz und zur Lagerhaltung im Großhandel für April 2013.
Unterdessen wird sich heute das Bundesverfassungsgericht weiter mit dem letzten Jahr von der Europäischen Zentralbank (EZB) eingeleiteten unbegrenzten Anleihekaufprogramm befassen, auf das bis jetzt allerdings nie zurückgegriffen worden ist. Das sogenannte „Outright Monetary Transactions“ (OMT)-Programm, wird nun von dem Bundesverfassungsgericht unter die Lupe genommen, nachdem Bundestagsabgeordneter Peter Gauweiler (CSU) eine Klage gegen die gesamte Rettungspolitik eingereicht hatte. Auch Bundesbank-Präsident Jens Weidmann soll die Kritik der deutschen Notenbank vor Gericht erläutern. Die EZB soll von Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen vertreten werden.
Am Vortag hatte EZB-Chef Mario Draghi sich zuversichtlich gezeigt, dass die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts unabhängig und fair sein werde. In einem Interview mit dem ZDF bezeichnete er gleichzeitig das OMT-Programm als womöglich den erfolgreichsten Schritt der Geldpolitik. Die Entscheidung notfalls unbegrenzt Anleihen von angeschlagenen Peripherieländern zu kaufen trug dazu bei, dass die Risikoprämien in Ländern wie Spanien und Italien, zu einem kritischen Zeitpunkt, an dem ernsthaft an der Permanenz des Euros gezweifelt wurde, gedämpft wurden.