Investing.com - Der Dax weitete seine Gewinne am frühen Nachmittag weiter aus, drehte sich dann aber wieder ins Minus und schloss um 0,18% tiefer auf 7.459,96 Punkte. Der MDax rückte um 0,37% auf 13.019,09 Punkte vor und der TecDax legte sogar um 1,12% auf 906,69 Punkte zu.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hatte bei dem Treffen seiner Amtskollegen der G20 in Washington im Rahmen der Frühjahrstagung des IWF für eine stärkere Regulierung bei Finanzgeschäften sowie für mehr Reformen zum Schuldenabbau plädiert. Deutschland wird sich während des G20-Finanzministertreffens auch nach Verbündeten im Kampf gegen Steueroasen umschauen.
Im Fokus der Gespräche steht außerdem die neueingeschlagene aggressive ultralockere Geldpolitik der Bank of Japan. In dieser Hinsicht sagte Schäuble hätten die Finanzminister zusätzlich zu den expansiven Maßnahmen auch Strukturreformen gefordert.
Der deutsche Notenbankchef und Mitglied des EZB-Rats Jens Weidmann, verteidigte indes die Geldpolitik der europäischen Notenbank und sagte die Leitzinsen würden nur gesenkt werden, wenn sich die Wirtschaftslage weiter verschlechtern würde. Seine Aussagen lösten beim Euro gegenüber dem US-Dollar einen außerordentlichen Kursanstieg auf 1,3130 USD aus.
Andererseits scheiterte am Morgen die erneute Präsidentenwahl in Italien. Das Mitte-Links-Bündnis um Pier Luigi Bersani hatte sich darauf verständigt auch den ehemaligen Premierminister Mario Prodi ins Rennen zu schicken. Heute Nachmittag soll er dann als Kandidat antreten. Bei der vierten Abstimmung reicht allerdings im Unterschied zu den drei vorigen eine absolute Mehrheit von 504 Stimmen aus.
Bei den ersten drei Wahlgängen war eine Mehrheit von zwei Dritteln der Abgeordneten bzw. 1007 Stimmen erforderlich gewesen. Sollte das Mitte-Links-Bündnis um Bersani mit den Stimmen der Fünf-Sterne-Partei des Komikers Beppe Grillo eine Mehrheit für Prodi erlangen, würde allerdings eine Mitte-Links Regierungsbildung nicht mit der Zustimmung Berlusconis zählen. Prodi und Berlusconi sind langjährige Gegner.
Das siebenjährige Mandat von Giorgio Napolitano endet am 15. Mai. Investoren erhoffen sich ein Ende der schon seit Wochen andauernden politischen Blockade, die den vom ausscheidenden Premierminister Mario Monti eingeleiteten Reformkurs gebremst hat und ein Aufflammen der Euroschuldenkrise befürchten lässt.
Zusätzlich fiel in Italien im Februar der Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe gegenüber Januar um 2,5%. Im Vorjahresvergleich fielen die Bestellungen sogar um 7,9%, meldete heute das italienische Statistikamt Istat. Gleichzeitig gingen auch die Umsätze den zweiten Monat in Folge um 1% gegenüber dem Vormonat und um 4,7% gegenüber Februar 2012.
Unterdessen veröffentlichte das europäische Statistikamt (Eurostat) Zahlen zur Leistungsbilanz in der Eurozone für das vierte Quartal 2012. Den Daten zufolge verzeichnete die Währungsunion einen Überschuss von 31,4 Mrd. Euro, gegenüber dem Überschuss von 21,8 Mrd. Euro im Vorjahresquartal.
Weiter ging es heute in den USA mit der Berichtssaison. Der Erlös des US-Fast-Food-Riesen McDonald´s stieg im ersten Quartal nur leicht, nachdem die Verkäufe in den USA um 1,2% zurückgingen. Der Nettogewinn belief sich auf 1,27 Mrd. Dollar bzw. 1,26 Dollar per Aktie, gegenüber den 1,267 Mrd. Dollar oder 1,23 Mrd. Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Den Medienberichten zufolge lag der Rückgang der Verkäufe an einem schlechten Service. Die Aktie rutschte beim US-Börsenstart um 1,6% ab.
General Electrics dagegen steigerte seinen Gewinn im selben Geschäftszeitraum um 16% und übertraf somit deutlich die Erwartungen der Experten. Der operative Gewinn belief sich auf 35 Mrd. Dollar. Allerdings gingen die Gewinne in der Firmenbranche deutlich um 11% auf 2,94 Mrd. Dollar zurück. Die Aktie knickte um 4,2%, aufgrund der nicht so glänzenden Ergebnisse im Hydraulikmarktsegment ein.
Der Dow Jones ging mit einem Abschlag von 0,3% auf 14.497,06 Punkte in den Handel. Der breiter gefasste S&P 500 legte dagegen um 0,5% auf 1.548,88 Punkte zu. Nach europäischem Börsenschluss schränkte der Dow Jones seine Verluste ein und notierte ein Minus von 0,09% auf 14.523,50 Punkte. Der S&P weitete seine Gewinne um 0,75% auf 1.553,20 Punkte aus.
An der Frankfurter Börse war die LANXESS-Aktie am frühen Nachmittag bei einem Aufschlag von 2,19% auf 52,63 Euro Spitzenreiter im Dax. RWE führte dagegen die Verliererliste bei einem Kursrutsch von satten 8,47% auf 26,10 Euro an. Auch die Commerzbank-Aktie verbuchte einen deutlichen Verlust von 2,23% auf 1,141 Euro, nachdem heute bei der Hauptversammlung die Aktionäre ihren Unmut zu der Kapitalerhöhung im Umfang von 2,5 Mrd. Euro und einer ausbleibenden Gewinnzunahme äußerten.
Topwert im MDax war EADS bei einem Anstieg von 2,22% auf 39,75 Euro. Größter Verlierer war Bilfinger. Die Aktie gab 4,78% ab. Anführer der Gewinner im TecDax war STRATEC mit einem Kursplus von 7,94% auf 33,46 Euro. Größter Verlierer war dagegen EVOTEC bei einem Abschlag von 2,33% auf 2,09 Euro.
An den europäischen Aktienmärkten schlossen alle wichtigsten Leitindexe außer dem Dax im positiven Bereich. Der FT-SE 100 legte um 0,44% auf 6.271,06 Punkte zu, der CAC 40 rückte um 1,46% auf 3.651,96 Punkte vor, der Ibex 35 stieg um 1,27% auf 7.911,60 Punkte und der FTSE MIB zog sogar um 1,81% auf 15.760,78 Punkte an.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hatte bei dem Treffen seiner Amtskollegen der G20 in Washington im Rahmen der Frühjahrstagung des IWF für eine stärkere Regulierung bei Finanzgeschäften sowie für mehr Reformen zum Schuldenabbau plädiert. Deutschland wird sich während des G20-Finanzministertreffens auch nach Verbündeten im Kampf gegen Steueroasen umschauen.
Im Fokus der Gespräche steht außerdem die neueingeschlagene aggressive ultralockere Geldpolitik der Bank of Japan. In dieser Hinsicht sagte Schäuble hätten die Finanzminister zusätzlich zu den expansiven Maßnahmen auch Strukturreformen gefordert.
Der deutsche Notenbankchef und Mitglied des EZB-Rats Jens Weidmann, verteidigte indes die Geldpolitik der europäischen Notenbank und sagte die Leitzinsen würden nur gesenkt werden, wenn sich die Wirtschaftslage weiter verschlechtern würde. Seine Aussagen lösten beim Euro gegenüber dem US-Dollar einen außerordentlichen Kursanstieg auf 1,3130 USD aus.
Andererseits scheiterte am Morgen die erneute Präsidentenwahl in Italien. Das Mitte-Links-Bündnis um Pier Luigi Bersani hatte sich darauf verständigt auch den ehemaligen Premierminister Mario Prodi ins Rennen zu schicken. Heute Nachmittag soll er dann als Kandidat antreten. Bei der vierten Abstimmung reicht allerdings im Unterschied zu den drei vorigen eine absolute Mehrheit von 504 Stimmen aus.
Bei den ersten drei Wahlgängen war eine Mehrheit von zwei Dritteln der Abgeordneten bzw. 1007 Stimmen erforderlich gewesen. Sollte das Mitte-Links-Bündnis um Bersani mit den Stimmen der Fünf-Sterne-Partei des Komikers Beppe Grillo eine Mehrheit für Prodi erlangen, würde allerdings eine Mitte-Links Regierungsbildung nicht mit der Zustimmung Berlusconis zählen. Prodi und Berlusconi sind langjährige Gegner.
Das siebenjährige Mandat von Giorgio Napolitano endet am 15. Mai. Investoren erhoffen sich ein Ende der schon seit Wochen andauernden politischen Blockade, die den vom ausscheidenden Premierminister Mario Monti eingeleiteten Reformkurs gebremst hat und ein Aufflammen der Euroschuldenkrise befürchten lässt.
Zusätzlich fiel in Italien im Februar der Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe gegenüber Januar um 2,5%. Im Vorjahresvergleich fielen die Bestellungen sogar um 7,9%, meldete heute das italienische Statistikamt Istat. Gleichzeitig gingen auch die Umsätze den zweiten Monat in Folge um 1% gegenüber dem Vormonat und um 4,7% gegenüber Februar 2012.
Unterdessen veröffentlichte das europäische Statistikamt (Eurostat) Zahlen zur Leistungsbilanz in der Eurozone für das vierte Quartal 2012. Den Daten zufolge verzeichnete die Währungsunion einen Überschuss von 31,4 Mrd. Euro, gegenüber dem Überschuss von 21,8 Mrd. Euro im Vorjahresquartal.
Weiter ging es heute in den USA mit der Berichtssaison. Der Erlös des US-Fast-Food-Riesen McDonald´s stieg im ersten Quartal nur leicht, nachdem die Verkäufe in den USA um 1,2% zurückgingen. Der Nettogewinn belief sich auf 1,27 Mrd. Dollar bzw. 1,26 Dollar per Aktie, gegenüber den 1,267 Mrd. Dollar oder 1,23 Mrd. Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Den Medienberichten zufolge lag der Rückgang der Verkäufe an einem schlechten Service. Die Aktie rutschte beim US-Börsenstart um 1,6% ab.
General Electrics dagegen steigerte seinen Gewinn im selben Geschäftszeitraum um 16% und übertraf somit deutlich die Erwartungen der Experten. Der operative Gewinn belief sich auf 35 Mrd. Dollar. Allerdings gingen die Gewinne in der Firmenbranche deutlich um 11% auf 2,94 Mrd. Dollar zurück. Die Aktie knickte um 4,2%, aufgrund der nicht so glänzenden Ergebnisse im Hydraulikmarktsegment ein.
Der Dow Jones ging mit einem Abschlag von 0,3% auf 14.497,06 Punkte in den Handel. Der breiter gefasste S&P 500 legte dagegen um 0,5% auf 1.548,88 Punkte zu. Nach europäischem Börsenschluss schränkte der Dow Jones seine Verluste ein und notierte ein Minus von 0,09% auf 14.523,50 Punkte. Der S&P weitete seine Gewinne um 0,75% auf 1.553,20 Punkte aus.
An der Frankfurter Börse war die LANXESS-Aktie am frühen Nachmittag bei einem Aufschlag von 2,19% auf 52,63 Euro Spitzenreiter im Dax. RWE führte dagegen die Verliererliste bei einem Kursrutsch von satten 8,47% auf 26,10 Euro an. Auch die Commerzbank-Aktie verbuchte einen deutlichen Verlust von 2,23% auf 1,141 Euro, nachdem heute bei der Hauptversammlung die Aktionäre ihren Unmut zu der Kapitalerhöhung im Umfang von 2,5 Mrd. Euro und einer ausbleibenden Gewinnzunahme äußerten.
Topwert im MDax war EADS bei einem Anstieg von 2,22% auf 39,75 Euro. Größter Verlierer war Bilfinger. Die Aktie gab 4,78% ab. Anführer der Gewinner im TecDax war STRATEC mit einem Kursplus von 7,94% auf 33,46 Euro. Größter Verlierer war dagegen EVOTEC bei einem Abschlag von 2,33% auf 2,09 Euro.
An den europäischen Aktienmärkten schlossen alle wichtigsten Leitindexe außer dem Dax im positiven Bereich. Der FT-SE 100 legte um 0,44% auf 6.271,06 Punkte zu, der CAC 40 rückte um 1,46% auf 3.651,96 Punkte vor, der Ibex 35 stieg um 1,27% auf 7.911,60 Punkte und der FTSE MIB zog sogar um 1,81% auf 15.760,78 Punkte an.