Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

Dax schließt erstmals über der magischen 10.000 Punkte-Marke

Veröffentlicht am 09.06.2014, 18:19
Übernahmewelle in den USA hievt Dax erstmals auf fünf-stelligen Börsenschlusskurs
EUR/USD
-
US500
-
DJI
-
MRK
-
ADI
-
TSN
-
FDO
-
IDIX
-

Investing.com – Der Dax der am Morgen beflügelt von überraschend robusten Wirtschaftsdaten aus Japan vorübergehend die 10.000 Punkte überberschritten hatte, trat danach bis zum späten Nachmittag auf der Stelle. Bei einem geringen Umsatz bewegte sich der Kurs am Pfingstmontag innerhalb einer dünnen Handelsspanne, die vom Tagestief bei 9.985,87 Punkten und dem Hoch bei 10.009,60 Zählern verlief. Kurz vor Schluss konnte der deutsche Leitindex angetrieben von neuen Rekorden an der Wall Street allerdings die 10.000er überspringen. Aus dem Handel ging er mit einem Plus von 0,21% auf 10.008,63 Punkte mit dem höchsten Schlusskurs seiner Geschichte.

In der zweiten Börsenliga schlossen der MDax und der TecDax um jeweils 0,10% fester bei 17.146,92 Zählern und 0,55% höher bei 1.324,70 Punkten.
Insgesamt blieben heute wesentliche Impulse aus. Lediglich konnten am Morgen Zahlen zum japanischen Wirtschaftswachstum für das erste Quartal, dass Regierungsangben zufolge auf Jahressicht um 6,7% zulegte, den Dax über die magische fünf-Stellen-Marke hieven. Der vorabgeschätzte Wert hatte bei 5,9% gelegen und die Markterwartungen bei 5,6%.

Das überraschend starke Wirtschaftswachstum wurde auf zunehmende Geschäftsinvestitionen zurückgeführt, die Regierungsangaben zufolge gegenüber dem Schlussquartal 2013 um 7,6% gestiegen sind. Auch hätten die Konsumausgaben, trotz der Mehrwertsteuererhöhung seit April, um 2,2% zugelegt. Zudem ist im Mai das Verbrauchervertrauen erstmals in 6 Monaten um 2,2% gestiegen.

Auch wirkte die Entscheidung der EZB von letzter Woche der Eurozonen-Konjunktur durch eine Leitzinssenkung und Geldspritzen unter die Arme zu greifen nach. Die Aussicht auf billiges Geld sorgt weiterhin für gute Laune an den Märkten. Der EUR/USD schwächte sich heute deutlich ab. Der Kurs lag zuletzt bei 1,3592 US-Dollar. Dazu trug vorwiegend ein stärkerer Dollar bei.

Eine zunehmende Nachfrage nach Staatsanleihen drückte deutlich die Renditen zahlreicher Länder. In Spanien rutschte der Zins für 10-jährige Bonds erstmals seit 2010 unter die Rendite der T-Bonds. Diese lag nach europäischem Börsenschluss bei 2,573%. In den USA lag der Zins für zehnjährige Staatsanleihen zuletzt bei 2,617%. Die Rendite der irischen Bonds mit einer 10-jährigen Laufzeit sank sogar auf 2,418%. Der Zins des deutschen Bunds sank mit 1,380% gegenüber den USA sogar auf den niedrigsten Wert seit 2005.

An den europäischen Aktienmärkten schlossen die wichtigsten Leitindexe mit Gewinnen. Der FTSE 100 legte um 0,24% zu, der CAC 40 legte um 0,17% zu, der Ibex 35 verzeichnete einen Anstieg von 0,90% und der FTSE MIB kletterte um 0,82%.

An der Wall Street stützte heute eine Kursrallye der Small Caps und gleichzeitig Medienberichte, denen zufolge Carl Icahn einen 9,4%en Anteil an Family Dollar Stores (NYSE:FDO) gekauft hat. Zudem legte nach Bekanntgabe des Übernahmeangebots durch Tyson Foods (NYSE:TSN)-Aktie deutlich zu. Analog Devices (NASDAQ:ADI) profitierte ihrerseits von der Vereinbarung für rund 2 Mrd. US-Dollar einen Chip-Hersteller zu kaufen. Außerdem signalisierte das Pharmaunternehmen Merck & Co (NYSE:MRK). seine Bereitschaft Idenix Pharmaceuticals (NASDAQ:IDIX) für 3,9 Mrd. US-Dollar zu kaufen.

Am New Yorker Parkett notierte der Dow Jones zuletzt um 0,21% höher bei 16.960,50 Punkten, nachdem der US-Leitindex eine neue Bestmarke bei 16.969,50 gesetzt hatte. Der S&P 500 markierte ebenfalls ein neues Allzeithoch bei 1.955,70 Zählern und verzeichnete zuletzt einen Anstieg von 0,24% auf 1.954,20 Punkte.

Am Frankfurter Parkett ging ThyssenKrupp (XETRA:TKAG) als Spitzenreiter im Dax bei einem Anstieg von 1,96% aus dem Handel. Topwerte im MDax und TecDax waren Südzucker und XING bei Anstiegen von jeweils 3,68% und 3,90%.

Zu den Flops gehörten K+S, GAGFAH (XETRA:GFJG) und LPKF bei Abschlägen von jeweils 1,27%, 1,94% und 1,29%.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.