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Dax startet mit Kursschwankungen in den Handel - Sorgen um Ukraine

Veröffentlicht am 08.04.2014, 10:19
Nervöser Handel an der Frankfurter Börse

Investing.com - Der DAX startete heute vorerst leicht positiv in den neuen Handelstag und legte in den ersten Minuten um 0,09% auf 9.519,00 Punkte zu. Allerdings drehte der deutsche Leitindex sogleich wieder um 0,07% ins Minus auf 9.503,80 Punkte. Am Vortag war der Dax im Sog fallender US-Technologiewerte um fast 2% eingebrochen und von der 9.600er Marke wieder deutlich Abstand genommen. In der zweiten Börsenliga rückte der MDax um 0,04% auf 16.488,87 Zähler vor, der TecDax stieg um 0,07% auf 1.236,90 Zähler. Letztere Indexe drehte im Nachhinein ebenfalls ins Minus.

Angesichts der Wahrnehmung steigender Risiken, ist auch heute mit einem nervösen Handel zu rechnen. Zusätzlich besorgt die erneute Eskalierung der Spannungen zwischen Kiev und Moskau, nachdem am Sonntag und Montag bewaffnete Pro-Russische Aktivisten öffentliche Gebäude im Osten der Ukraine besetzt hatten. Die ukrainische Polizei habe rund 70 Menschen festgenommen, doch hielten die Pro-Moskau Proteste in zwei weiteren Städten des ukrainischen Ostgebiets an. Die Regierung in Kiev hat Moskau für die Ausschreitungen verantwortlich gemacht. Es handle sich dabei um einen Plan, um die Ukraine zu spalten.

Die USA haben die Regierung in Moskau dazu aufgerufen, sich von den pro-russischen Separatisten in der Ukraine zu distanzieren. US-Präsidialamtssprecher Jay Carney hatte Russland ausdrücklich vor einer weiteren russischen militärischen Invasion in die Ost-Ukraine gewarnt. US-Außenminister John Kerry habe sich mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow in Verbindung gesetzt, teilte heute das US-Außenministerium mit. Bei den Ausschreitungen habe es sich nicht um spontaner Ereignisse gehandelt, hat Kerry den Angaben zufolge berichtet. Es seien angeblich russische Geheimdienstmitarbeiter festgenommen worden.

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Die Vorgaben aus Übersee fielen heute erneut schwach aus. In den USA hatten die Kurse zum Wochenauftakt weiter nachgegeben. Der Dow Jones verbuchte ein Minus von 1,02% auf 16.245,87 Punkte, der S&P 500 gab um 1,08% auf 1.845,04 Zähler nach und der Nasdaq 100 rutschte um 0,89% auf 3.507,75 Punkte ab.

In Asien steht heute die Bank of Japan im Fokus der Anleger. Bei ihrer zweitägigen Ratssitzung beschloss die japanische Notenbank ihre ultraexpansive Geldpolitik erst einmal unverändert zu belassen. Angesichts der besseren Wirtschaftsaussichten hielt die BoJ es momentan für nicht nötig, weitere Stimulierungsmaßnahmen einzuführen. BoJ-Chef Haruhiko Kuroda und der Rat halten weiter an dem Kompromiss, die Geldzufuhr zwischen jährlich 60 und 70 Billionen Yen (681 Mrd. US-Dollar) zu halten, hieß es in der Pressemitteilung der BoJ. Die Notenbank sehe eine weitere moderate Wirtschaftserholung. Hervorgehoben wurden Anstiege des privaten Investments und der Industrieproduktion. Allerdings gehen Ökonomen aufgrund der Anfang April in Kraft getretenen Mehrwertsteuererhöhung ab Juli von der Einführung weiterer Ankurbelungsmaßnahmen aus.

Des Weiteren hat die japanische Handelsbilanz im Februar nach einem Rekorddefizit im Vormonat erstmals seit September 2013 einen Überschuss von 613 Mrd. Yen (5,9 Mrd. US-Dollar) ausgewiesen.
Nichtsdestotrotz schloss der Nikkei 225 um 1,36% tiefer. Der TOPIX rutschte noch stärker um 1,86% ab.

In China ging es nach dem gestrigen Feiertag heute deutlich aufwärts. Der Shanghai Composite legte um 1,92% zu, der CSI rückte sogar um 2,37% vor und der in Hong Kong gehandelte Hang Seng kletterte um 0,94%. Weiter sorgen Spekulationen über mögliche Stimulierungsmaßnahmen seitens der chinesischen Regierung, um der Wirtschaft unter die Arme zu greifen für Antrieb.
Andererseits ist in Deutschland der Umsatzindex für das verarbeitende Gewerbe im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat bereinigt um 0,9% gefallen, teilte heute das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Der Inlandsumsatz ging um 0,7% und der Auslandsumsatz um 1,3% zurück. Dagegen verzeichnete der Umsatz mit der Eurozone bezogen auf die Absatzrichtung des Auslandsgeschäfts ein Plus von 0,8%. Der Umsatz mit dem übrigen Ausland fiel jedoch um 2,6 %.

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Am Frankfurter Parkett ist zur jetzigen Stunde ThyssenKrupp AG O.N. (TKAG.XETRA) Spitzenreiter im Dax bei einem Anstieg von 0,74%. Topwerte im MDax und TecDax sind DMG Mori Seiki und Telefónica Deutschland bei Anstiegen von jeweils 2,53% und 1,33%.

Größter Verlierer im deutschen Leitindex ist Infineon bei einem Rückgang von 3,65%. Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt (SZUG.XETRA) verbucht momentan einen Riesenabschlag von 15,49%, nachdem Europas größter Zuckerhersteller heute in Mannheim mitgeteilt hatte, er erwarte angesichts einer Verschlechterung der Wirtschaftslage der europäischen Zucker- und Bioethanolbranche einen weiteren Umsatz- und Ergebnisschwund im neuen Geschäftsjahr. Cancom führt die Flops im TecDax bei einem Minus von 3,31% an.

Mit Spannung werden heute Zahlen zur Produktion im britischen Verarbeitenden Gewerbe erwartet. Zudem legt heute das US-Unternehmen Alcoa Zahlen für das erste Quartal vor. Des Weiteren wird der Internationale Währungsfonds heute seinen halbjährlichen Weltwirtschaftsausblick veröffentlichen. IWF-Chefökonom Olivier Blanchard soll die Ergebnisse über Pressekonferenz mitteilen.

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