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Dax verharrt im Minus - Wall Street ebenfalls mit Verlusten

Veröffentlicht am 31.05.2013, 16:43
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Investing.com – Der Dax zog sich am frühen Nachmittag wieder leicht zurück und verzeichnet derzeit ein Minus von 0,40% auf 8.366,99 Punkte. Etwas tiefer im Minus verharren der MDax und der TecDax bei Verlusten von jeweils 0,53% auf 14.061,44 Punkte und 0,47% auf 964,51 Punkte.

Belastend hatten sich Zahlen zur Arbeitslosenrate in der EU und der Eurozone ausgewirkt. Im Euroraum lag diese im April bei 12,2% gegenüber 12,1% im März, wie heute die europäische Statistikbehörde (Eurostat) meldete. Im Vorjahresvergleich hat sich die Arbeitslosenquote für beide Gebiete deutlich erhöht.  Insgesamt waren im April 2013 den Schätzungen des Eurostats zufolge rund 26,59 Millionen Männer und Frauen, davon 19,38 Millionen in der Eurozone, arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der Arbeitslosen in der EU um 1,673 Millionen und im Euroraum um 1,644 Millionen.

Gleichzeitig schätzt Eurostat die jährliche Inflationsrate des Euroraums für 2013 auf 1,4% gegenüber den 1,2% im April ein. Im Hinblick auf die Hauptkomponenten der Inflation im Euroraum wird erwartet, dass Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak im Mai die höchste jährliche Rate aufweisen (3,3% gegenüber 2,9% in April), gefolgt von Dienstleistungen (1,4% gegenüber 1,1% im April), Industriegütern ohne Energie (0,9% gegenüber 0,8% im April) und Energie (-0,2% gegenüber -0,4% im April), hieß es in der Pressemitteilung von Eurostat.

Unterdessen haben die deutschen Einzelhandelsunternehmen im April vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamts (Destatis) zufolge nominal um 3,2% und real 1,8% mehr als im April 2012 umgesetzt. Im Vergleich zum Vormonat fielen die Umsätze allerdings kalender- und saisonbereinigt um 0,4%.

Der Umsatz der deutschen Großhandelsunternehmen ging im ersten Quartal 2013 dagegen nominal um 3,1% und real um 3,5% zurück, meldete das Destatis. Im März lag der Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat noch höher bei nominal 7,5% und real 7,2%.

In den USA sind die Konsumausgaben im April unerwartet gesunken. Die Ausgaben der Haushalte fielen überraschend um 0,2%, nachdem sie im März noch leicht um 0,1% gestiegen waren, meldete heute das US-Handelsministerium in Washington. Der Rückgang wurde den Haushaltskürzungen, die im März begannen, und höheren Einkommenssteuern seit Anfang 2013 zugeschrieben. Trotzdem hat sich das US-Verbrauchervertrauen im Mai stark aufgehellt. Der Thomson Reuters/Uni Michigan Verbrauchervertrauensindex stieg von 76,4 im April auf 84,5 Punkte.  

Gleichzeitig zog die US-Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Mai nach dem Rückgang im April wieder an. Der MNI Chicago-Index stieg auf 58,7 Zähler an, übertraf somit deutlich die Erwartungen der von Bloomberg befragten Analysten, die von einem Plus auf 50 Punkte ausgegangen waren, Marke, ab der Wachstum signalisiert wird.
In Wall Street ging der Dow Jones-Index mit einem hauchdünnen Verlust von 0,03% auf 15.319.84 Punkte in den Handel. Der S&P 500-Index startete mit einem etwas tieferen Abschlag von 0,27% auf 1.649,88 Punkte.

Am Vortag hatte paradoxerweise in den USA eine nach unten revidierte Wirtschaftswachstumsrate für das erste Quartal von 2,4% sowie die über den Erwartungen ausgefallenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe dem Dow Jones und dem S&P 500-Index ins Plus verholfen.

Die schwächeren Konjunkturzahlen wurden von den US-Börsianern am Donnerstag mit Erleichterung aufgenommen, da diese auf eine Hinauszögerung der Straffung des Anleihekaufprogramms der Fed hoffen lassen. Hochrangige Mitglieder der US-Notenbank haben zuletzt eine Drosselung der monatlichen US-Geldschwemme ausgeschlossen, solange die US-Wirtschaft nicht auf festen Füßen steht.

An den europäischen Aktienmärkten notieren derzeit die wichtigsten Leitindexe im Minus. Der FT-SE 100 rutscht um 0,81% auf 6.603,27 Punkte ab, der CAC 40 verliert 0,71% auf 3.967,83, der Ibex 35 sackt um 0,99% auf 8.350,20 Punkte und der FTSE MIB gibt um 0,84% auf 17.205,86 Zähler nach.  

An der Frankfurter Börse ist derzeit die Deutsche Börse-Aktie Spitzenwert im Dax bei einem Plus von 1,37%. Weitere Gewinnerwerte im MDax und TecDax sind zur jetzigen Stunde NORMA Group und SMA Solar Technology bei Anstiegen von jeweils 1,99% auf 29,02 Euro und 3,04% auf 25,45. Die größten Verluste verzeichnen derzeit Deutsche Telekom mit minus 2,04% auf 8,84 Euro, Salzgitter im MDax mit minus 4,31% auf 29,64 Euro und LPKF Laser & Electronics im TecDax bei einem Abschlag von 6,23% auf 21,84 Euro.   

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