Investing.com - Die Börsenampel steht zum Wochenauftakt weiter auf Rot: Schwache Vorgaben aus Asien belasten den DAX am Montag im vorbörslichen Handel. Der DAX-Future verliert zur Stunde 1,55 Prozent oder 213 Punkte auf 13.536 Zähler.
Neben der turmhohen Inflation in den USA, die am Freitag mit 8,6 Prozent den höchsten Stand seit 40 Jahren erreicht hatte, sorgen neue Massentests in den chinesischen Metropolen Shanghai und Peking aufgrund rasant steigender Corona-Fallzahlen für Verkaufsdruck.
Der Euro fällt um 0,26 Prozent auf 1,0488 Dollar, während der US-Dollar-Index 0,33 Prozent auf 104,35 Punkte zulegen kann. Für die zehnjährige US-Rendite geht es zu Beginn der Handelswoche weiter aufwärts. Zuletzt rentierte die Benchmark-Anleihe mit 3,172 Prozent, dem höchsten Stand seit Anfang Mai. Die für die Zinsentwicklung der Fed richtungsweisende Zweijahresrendite gewinnt weitere 10 Basispunkte auf 3,15 Prozent. So hoch lag sie zuletzt im Dezember 2007.
Die Renditen zogen nach Bekanntwerden der US-Inflationsdaten in Erwartung weiterer aggressiver Fed-Zinserhöhungen kräftig an. Am Mittwoch gibt die Federal Reserve ihre Sitzungsergebnisse bekannt. Am Markt gilt eine Anhebung um 50 Basispunkte als ausgemachte Sache. Weitere Zinsschritte im Juli und September um den gleichen Betrag dürften folgen.