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Eurozone: Einkaufsmanagerindex gibt überrachend nach - Industrie enttäuscht

Veröffentlicht am 22.03.2012, 10:21
LONDON (dpa-AFX) - In der Eurozone hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im März überraschend eingetrübt. Der Gesamtindex sank von 49,3 Punkten im Vormonat auf 48,7 Zähler, wie das Forschungsunternehmen Markit am Donnerstag in London mitteilte. Experten wurden auf dem falschen Fuß erwischt - sie hatten nach dem Rückgang im Vormonat eine Gegenbewegung auf 48,7 Zähler erwartet. Damit driftet der wichtige Frühindikator weiter unter die Expansionsschwelle von 50 Zählern, die Wachstum von Kontraktion trennt.

Besonders enttäuschend fielen die Indizes im wichtigen Industriesektor aus. Sowohl in Deutschland als auch in Frankreich sanken die Kennzahlen wieder in den Kontraktionsbereich. Im Dienstleistungsbereich gaben die Kennziffern ebenfalls nach, allerdings auf höherem Niveau. In der dritt- und viertgrößten Euro-Ländern Italien und Spanien wird keine Erstschätzung durchgeführt.

Ab einem Wert von 50 Punkten deuten die Indikatoren auf einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität hin. Liegen die Kennzahlen unter diesem Wert, kann von einem Rückgang ausgegangen werden.

^Region/Index März Prognose Vormonat

EURORAUM

Gesamt 48,7 49,7 49,3

Verarb. Gew. 47,7 49,3 49,0

Dienste 48,7 49,2 48,8

DEUTSCHLAND

Verarb. Gew. 48,1 50,8 50,2

Dienste 51,8 53,0 52,8

FRANKREICH

Verarb. Gew. 47,6 50,2 50,0

Dienste 50,0 50,3 50,0°

(Angaben in Punkten)

/MNI/bgf/jkr

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