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Denk dran, du musst nicht den Markt kaufen (außer bei ETFs)

Veröffentlicht am 16.06.2020, 08:12
Denk dran, du musst nicht den Markt kaufen (außer bei ETFs)
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Die Volatilität scheint wieder etwas zurück zu sein. In der letzten Handelswoche ist unser heimischer Leitindex, der DAX, bereits unter die Marke von 12.000 Zählern gedrückt worden. Zum Zeitpunkt des Verfassens zeichnet sich außerdem ein weiterer volatiler Start ab, in dem die hiesige Börsenlandschaft erneut ein wenig korrigiert.

Das wiederum zeigt eines sehr deutlich: Das Coronavirus ist noch nicht verdaut, die Börsen womöglich anfällig für weitere Volatilität. Vielleicht wird es sogar einen weiteren Crash geben. Wer weiß das schon.

Investoren sollten sich jedoch einer Sache bewusst sein: Wir alle haben die Wahl. Wir müssen nicht der Markt sein. Oder ihn kaufen. Es sei denn, wir investieren passiv in marktbreite Produkte beziehungsweise eben in ETFs.

Indexstände finden häufig Beachtung Die Erkenntnis, dass wir nicht der Markt sein müssen, kann eine sehr wertvolle für uns als Investor sein. Es gibt zwar gewisse Vorteile, die mit einem marktbreiten ETF-Ansatz verbunden sind. Das sind eben die häufig genannten Vorteile von Einfachheit, marktbreiter Rendite und auch Zeitersparnis. Wer jedoch auch in den DAX, den S&P 500 oder den MSCI World investiert, der wird die gesamte Entwicklung der Märkte miterleben. Sprich, wenn der DAX um 20 % korrigiert, werden es ihm ETF-Portfolios auf unseren heimischen Leitindex gleichtun.

Als Investoren, die in einzelne Aktien investieren, sollten wir jedoch nicht zwingend auf die Performance des DAX oder auch anderer Indizes achten. Sie kann zwar ein Indikator für die grobe Richtung innerhalb unseres Portfolios sein. Allerdings kann die Ausprägung einer volatilen Phase bedeutend unterschiedlicher ausfallen als beim breiten Markt selbst.

Wer als Investor beispielsweise auf viele defensive Aktien aus dem Lebensmittelsegment, der Pharmazie, dem Gesundheitswesen oder auch dem Konsumgüterbereich setzt, der wird seine Performance bedeutend abmildern können. Namen wie Novo Nordisk (NYSE:NVO) (WKN: A1XA8R) oder auch General Mills (WKN: 853862) haben schließlich gezeigt, dass sie nicht dazu neigen, dem breiten Markt im Crash zu folgen. Auch wenn es hier kurze, volatile Phasen gab, so ist der Einbruch unterm Strich weniger stark gewesen als der des breiten Marktes.

Du als Investor hast es selbst in der Hand! Aus der Erkenntnis, dass wir eben nicht der breite Markt sein müssen, können wir weitere konkrete Handlungsweisen ableiten. Wir können unser Portfolio beispielsweise in einer Zeit, die wir als weiterhin volatil einschätzen, mit solchen defensiven Aktien bestücken. Damit können wir einen großen Teil eines gewissen Abwärtsrisikos deutlich minimieren, was es vielleicht einfacher werden lässt, eine weitere Korrektur zu überstehen.

Des Weiteren können wir darauf achten, dass wir potenzielle Rohrkrepierer oder stark zyklische Aktien, die besonders in solchen Phasen leiden, aus unserem Portfolio verbannen. Das wiederum kann ebenfalls das Abwärtsrisiko reduzieren und die Performance während einer volatilen Phase verbessern. Gerade der DAX gilt schließlich als besonders zyklisch. Und ein großer Teil eines Crashs findet häufig bei solchen Aktien statt.

Zu guter Letzt können wir gerade als Stock-Picker jedoch auch die Cash-Quote in besseren Zeiten erhöhen. Beispielsweise indem wir uns von Aktien trennen, von denen wir nicht mehr so überzeugt sind. Eine Option, die zumindest absolut die Masse unseres Portfolios reduziert und zu einem absolut gesehen kleineren Verlust führen kann. Wie gesagt: Wir halten es als Investor selbst in der Hand.

Achte nicht zu sehr auf die Indizes! Wenn du daher nicht gerade ein ETF-Investor bist, kann es unterm Strich ratsam sein, nicht zu sehr auf die Bewegungen der breiten Märkte und Indizes zu achten. Sie können zwar auch für dein Portfolio eine Richtung vorgeben. Jedoch muss das Ausmaß nicht zwingend deckungsgleich mit der Bewegung des breiten Marktes sein.

Außerdem kannst du als Investor, der auf einzelne Aktien setzt, wesentliche Risiken bestimmen. Und sicherstellen, dass du auch hier etwas defensiver oder konservativer fährst als der breite Markt. Oder auch einfach besser.

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Vincent besitzt Aktien von General Mills und von Novo Nordisk. The Motley Fool empfiehlt Novo Nordisk.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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