FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Donnerstag zu Handelsbeginn zugelegt. Der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future stieg am Morgen um 0,33 Prozent auf 132,54 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen fiel auf 2,52 Prozent. Auch in anderen Euroländern waren die Renditen rückläufig.
Inflationsdaten aus Frankreich fielen höher aus als erwartet, belasteten die Anleihekurse aber nicht. Bereits am Mittwoch hatten Inflationszahlen aus Deutschland nach oben überrascht. Am Vormittag gibt das Statistikamt Eurostat Daten für das gesamte Währungsgebiet bekannt. Davon dürfte mit abhängen, ob die Europäische Zentralbank (EZB) auf ihrer nächsten Zinssitzung Mitte September eine zusätzliche Zinsanhebung beschließt. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat den Kurs bis zuletzt weitgehend offen gelassen.
Auch in den USA werden am Nachmittag neue Teuerungsdaten erwartet. Veröffentlicht wird der von der US-Zentralbank Fed besonders beäugte Preisindex PCE. An den Märkten wird zurzeit darauf spekuliert, dass sich die Fed dem Ende ihres geldpolitischen Straffungskurses nähern könnte.