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Deutsche Bank: Ein bisschen Schützenhilfe gefällig?

Veröffentlicht am 08.11.2018, 17:14
Aktualisiert 08.11.2018, 17:22
© Reuters.  Deutsche Bank: Ein bisschen Schützenhilfe gefällig?
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Er war lange Zeit von der Bildfläche verschwunden: Jetzt ist der CDU-Politiker Friedrich Merz wieder auf dem Parkett der Berliner Politik erschienen, um sich selbst als Parteivorsitzender und Merkel-Nachfolger ins Spiel zu bringen.

Dass Merz während seiner politischen Abstinenz ausgerechnet bei BlackRock, dem größten Vermögensverwalter der Welt, die Funktion des für Deutschland zuständigen Aufsichtsratschef eingenommen hatte, sorgt bei Kritikern nun für Stirnrunzeln. Nicht so beim Aufsichtsratschef der Deutschen Bank (DE:DBKGn), der ihn jetzt in einem Interview mit der „Zeit“ in Schutz nahm.

Achleitner sieht keine Probleme wegen Merz‘ BlackRock-Tätigkeit

Demnach zeigte sich Paul Achleitner nicht nur erfreut über die Kandidatur von Merz, sondern verteidigte auch die bisherigen Tätigkeiten des Politikers bei BlackRock. So sei der Chef des US-Vermögensverwalters, Larry Fink, „bekannt dafür, dass er lokale Aufsichtsgremien nutzt, um sich Rat zu holen“, sagte Achleitner zur Wochenzeitung. „Er möchte darin Schwergewichte haben, sucht nicht opportunistisch jemanden, der ihm bei der Politik die Tür öffnet“, betonte der Deutsche Bank-Chefkontrolleur, dem eine mehr oder weniger innige Bekanntschaft zu Merz nachgesagt wird.

Auch Merz selbst wies gegenüber der „Zeit“ die Vorwürfe, dass er seine politischen Kontakte genutzt habe, um sich zu bereichern, zurück. „Ich habe nie ein Lobbymandat angenommen“, bemerkte er ausdrücklich.

Die „heimliche Weltmacht“?

Zur Einordnung: BlackRock gilt laut einigen Kritikern als „heimliche Weltmacht“ und als „Finanzheuschrecke“ schlechthin. Die 1988 gegründete Fondsgesellschaft verwaltet Vermögenswerte in mehrfacher Billionenhöhe. Das von Fink geführte Anlage- und Risikomanagementunternehmen ist mit Abstand der größte Einzelaktionär an der Deutschen Börse (DE:DB1Gn). So ist BlackRock an sämtlichen 30 Dax-Unternehmen beteiligt. An der Deutschen Bank halten die US-Amerikaner derzeit 5,11 Prozent (Stand: 2. November).

Kritiker werfen der Fondsgesellschaft vor, zu großen und unkontrollierten Einfluss auf die globale Wirtschaft auszuüben. „Keine Regierung, keine Behörde hat einen so umfassenden und tiefen Einblick in die globale Finanz- und Firmenwelt wie BlackRock“, schrieb die „Handelsblatt“-Journalistin Heike Buchter vor einigen Jahren.

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Ein Beitrag von Marco Schnepf.

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